Steiermark: Graz, Leoben, Voitsberg, Murtal, Weiz – Neuer Monat, neue Funktionen

vonRedaktion Salzburg
APRIL 01, 2022

Mit 1. April 2022 stehen das Anhaltezentrum Vordernberg und die Polizeiinspektionen Krottendorf-Gaisfeld und Knittelfeld unter neuer Leitung. Ebenso der Ermittlungsbereich Menschenhandel/Schlepperei des Landeskriminalamtes. Die stellvertretende Leitung des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) wird ebenfalls neu besetzt.

Graz
Oberstleutnant Andreas Pichler, BA übernimmt die stellvertretende Leitung des LVT. Seit Oktober 2021 war er mit dieser Funktion betraut und konnte sich in dieser Zeit den Aufgaben und Herausforderungen bereits annehmen. Seine Karriere bei der Exekutive begann vor knapp über 40 Jahren als er 1981 die Grundausbildung abschloss und anschließend seinen Dienst in Wien versah. 1985 absolvierte er den Kurs für dienstführende Beamte. Im selben Jahr begann für ihn die Offiziersausbildung. Nach mehreren Dienststellen in Wien verschlug es ihn 1996 schließlich als Bezirksgendarmeriekommandant von Weiz in die Steiermark. Nach leitenden Funktionen im ehemaligen Bezirk Fürstenfeld und im Stadtpolizeikommando Graz, nimmt sich der erfahrene Polizist und Offizier Oberstleutnant Pichler nun seiner neuen Aufgabe an.

Beim Thema Menschenhandel/Schlepperei ist er mit seinem Wissen und seiner Erfahrung ganz vorne dabei: Chefinspektor Manfred Flicker. Seit dem Jahr 2008 versieht er seinen Dienst in diesem Ermittlungsbereich. 2014 übernahm er die stellvertretende Leitung dieses Ermittlungsbereiches im steirischen Landeskriminalamt, mit 1. April 2022 nun schließlich die Leitung. Chefinspektor Flicker trat im Jahr 1987 in den Exekutivdienst ein, 1995 entschied er sich für den Grundausbildungslehrgang für dienstführende Beamte in Mödling. Nicht nur im Bereich Menschenhandel war er tätig. Dienstliche Erfahrungen konnte er ebenso in den Gendarmerieposten Rettenegg und Gleisdorf sammeln.

Leoben
Ebenfalls eine neue Funktion hat nun Oberstleutnant Joachim Rainer, BA inne. Er nimmt sich der Leitung des Anhaltezentrums (AHZ) Vordernberg an. Sechs Monate lang konnte er sein Wissen und seine Erfahrung in dieser Funktion bereits einbringen, da er vorläufig mit der Kommandofunktion betraut war. Die Grundausbildung schloss er 1980 in Wien ab. 1983 führte ihn sein Weg in die Steiermark, genauer gesagt in das Wachzimmer Schmiedgasse. Auch in der Kriminalpolizeilichen Abteilung war er tätig, ehe er den Grundausbildungslehrgang für E1-Beamte absolvierte. Seither oblag ihm die Funktion als stellvertretender Leiter in sämtlichen Stellen. Dazu zählen unter anderem das Bezirkspolizeikommando Deutschlandsberg, die Verhandlungsgruppe Süd und das Bezirkspolizeikommando Graz-Umgebung.

Murtal
Ein neuer Abschnitt beginnt auch für Chefinspektor Rudolf Schlager, MSc in seiner seit dem Jahr 2013 dienstlichen Heimat, nämlich der Polizeiinspektion Knittelfeld. Hier übernimmt er mit 1. April 2022 die Leitung. 2002 entschied er sich für eine Karriere bei der Polizei und begann mit der Grundausbildung für Grenzwachebeamte, der Ergänzungslehrgang folgte im Jahr 2006. Danach versah er seinen Dienst in der Polizeiinspektion St. Peter-Freienstein, eher er 2012 den Grundausbildungslehrgang für dienstführende Beamte absolvierte.

Voitsberg
Kontrollinspektor Hans-Peter Tatzer ist das neue Gesicht an der Spitze der Polizeiinspektion Krottendorf-Gaisfeld. Die im Bezirk Voitsberg gelegene Dienststelle mit 10 Polizistinnen und Polizisten wird nun von ihm geleitet. Vor 26 Jahren begann für ihn mit dem Eintritt in die Exekutive ein neuer Lebensabschnitt. Nach der Grundausbildung für den Grenzübergangsdienst und dem damit verbundenen Ergänzungslehrgang war er in Dienststellen an den Grenzübergängen Langegg, Arnfels und Spielfeld sowie in der Polizeiinspektion Unterpremstätten tätig. 2010 schloss er die Grundausbildung für dienstführende Beamte ab und versah seinen Dienst anschließend in einer Verkehrsinspektion in Graz. Seit November 2012 hatte er die stellvertretende Leitung der Polizeiinspektion Krottendorf-Gaisfeld inne.

Quelle: LPD Steiermark