Graz: Graz setzt konkrete Schritte für Gleichstellung

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 04, 2023

Graz

Am 8. März ist Internationaler Frauentag

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Dieser Tag wird weltweit seit 1911 jährlich mit dem Ziel begangen, die Gleichberechtigung und die Gleichstellung der Geschlechter herzustellen. In diesem langen Zeitraum wurde in Österreich vieles erreicht. Benachteiligungen gibt es dennoch.

Die Gemeinden müssen Vorbild für Gleichberechtigung sein, betont Bürgermeisterin Elke Kahr, die auch für das Frauenressort in Graz verantwortlich ist. Sie haben viele Möglichkeiten, etwa durch Hilfsangebote und Informationen für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, aber auch in Bereichen wie Mobilität und Kinderbetreuung. Viele frauenpolitische Anliegen liegen in der Verantwortung der Kommune. Auch, bei - auf den ersten Blick - neutralen Vorhaben und Beschlüssen wird darauf geachtet, wem die Umsetzung von Projekten besonders zugutekommt.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Es ist wichtig, dass sich die Stadt Graz konkret um Gleichstellung bemüht. Frauen leisten noch immer einen Großteil der Arbeit in der Familie, von der Kinderbetreuung über die Pflege von Angehörigen bis zum Haushalt. Nach einem langen, arbeitsreichen Leben stehen sie oft mit leeren Händen da, weil die Pension nicht reicht. Gleichberechtigung sieht anders aus. Es gibt für uns noch viel zu tun."

Finanz- und Personalstadtrat Manfred Eber: „Frauen tragen den Großteil der Kinderversorgung, daher ist ein gutes Angebot von Kinderbetreuungs- und Kinderbildungseinrichtungen eine wichtige Entlastung und auch Voraussetzung für ökonomische Unabhängigkeit."

„Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Staatsziel. Die Förderung der tatsächlichen Gleichstellung muss in den Fachabteilungen passieren, nicht erst beim Budgetieren. In den Fachkonzepten und bei der Planung von Projekten muss die Gleichstellungsfrage sachlich einfließen. In Graz ist das seit 2020 integrales Element der Budgeterstellung", betont Finanzdirektor Johannes Müller.

Doris Kirschner, Leiterin des Referats Frauen und Gleichstellung: „Der Internationale Frauentag steht in der guten Tradition, dass Frauen auf die Straße gehen und ihre Forderungen zur Gleichstellung laut deponieren. Es ist aber auch ein guter Anlass, darüber zu reden, was schon gelungen ist und was in der Stadt Graz getan wird."

Zahlen, Fakten, Informationen: Aktion am Hauptplatz

Mit einer Aktion am Hauptplatz und einer Verteilaktion (Folder im Anhang) wurden auf Tafeln positive und negative Fakten und Informationen zu gelungenen Beispielen und noch ungelösten Problemen präsentiert. In einem Folder, der heute und am Frauentag von Bürgermeisterin Elke Kahr und dem Team des Referates Frauen und Gleichstellung in der Innenstadt verteilt wird, sind zusätzliche Angebote, Informationen und Kontaktadressen von Anlaufstellen zu finden. Dazu zählen unter anderem:



Quelle: Stadt Graz

Mehr Nachrichten aus

Graz