Graz: Grazer Mobilität wird aktiver

vonRedaktion International
MAI 12, 2022

Foto: Stadt Graz/Fischer

Das aktuelle Mobilitätsverhalten der Grazer Wohnbevölkerung

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner stellte gemeinsam mit der Abteilung für Verkehrsplanung und Dr. Gerald Röschel, ZIS+P Verkehrsplanung, die Ergebnisse der Untersuchung zum Mobilitätsverhalten der Grazer Wohnbevölkerung 2021vor.

3.311 zufällig ausgewählte Personen wurden nach ihrem Mobilitätsverhalten gefragt und die Entwicklungen seit der letzten Befragung 2018 sind durchaus erfreulich, auch unter Einrechnung des Einflusses der Pandemie-Maßnahmen:

Einige der daraus resultierenden Empfehlungen:

Wachstum für die aktive Mobilität

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Das Ergebnis der Erhebung ist durchaus erfreulich und bestärkt mich in meinem politischen Verkehrskurs für Graz. Der Trend, dass aktive Mobilität zunimmt, zeigt sich ganz klar. Mit gezielten Projekten und baulichen Verbesserungen sowohl für Fußgänger:innen als auch für Radfahrer:innen werde ich die Basis für weiteres Wachstum schaffen. Auch die Ergebnisse im Bereich des ÖV zeigen, dass trotz der Einschränkungen durch die Pandemie, Busse und Straßenbahnen genützt wurden. Hier liegt ein großes Potenzial für die Zukunft, das wir mit einem klimafreundlichen Ausbau der Infrastruktur und Flotte aktiv nützen werden."

DI Wolfgang Feigl, Leiter der Abteilung für Verkehrsplanung: „Die vorliegenden Befragungsergebnisse sind für uns die wichtigste Datengrundlage für die Erfolgskontrolle der umgesetzten Verkehrsprojekte und stellen auch die Weichen für nächste, strategische Entscheidungen im Mobilitätsbereich."

Dipl.-Ing. Barbara Urban; Abteilung für Verkehrsplanung: „Die Entwicklung des Mobilitätsverhaltens der Grazerinnen und Grazer kann seit 1982, dem Jahr der ersten vergleichbaren Befragung, verfolgt und verglichen werden."

Dr. Gerald Röschel, ZIS+P Verkehrsplanung Graz: „83% der Wege der Grazer:innen haben ihren Ausgangspunkt oder ihr Ziel am Wohnort. Das unterstreicht die enge Wechselwirkung zwischen Raumordnung und Verkehrsplanung. Die Wahl des Wohnstandortes hat eine große Bedeutung für die Weglängen und damit die Verkehrsmittelwahl."

Quelle: Stadt Graz

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