vonRedaktion Salzburg
JULI 06, 2024
Die Hüttenwirtin der Gruberalm hatte am Donnerstag gegen Mittag Hilfeschreie oberhalb der Alm gehört und die Einsatzkräfte alarmiert. Ein Großaufgebot an Bergretterinnen und Bergretter der Ortsstellen Salzburg und St. Gilgen, unterstützt vom Polizeihubschrauber Libelle Salzburg und jeweils einer Drohne der Polizei und Feuerwehr, machte sich auf die Suche nach einem Verletzten. Doch nach stundenlanger, erfolgloser Suche wurde der Einsatz am Abend beendet.
Das Gelände, in dem nach der Person gesucht worden ist, liegt im Einsatzgebiet der Ortsstelle Salzburg. Zur Unterstützung der Mannschaft wurde die Ortsstelle St. Gilgen nachalarmiert. Auch zwei Hundeführer der Bergrettung St. Gilgen, ein Hundeführer der Bergrettung Hallein und ein Hundeführer der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel sowie ein Alpinpolizist beteiligten sich an der Suchaktion in dem schwierigen, unwegsamen Gelände. Die Hüttenwirtin hatte noch geschildert, dass die Hilferufe nach und nach schwächer geworden seien. Drei Personen hätten die Schreie ebenfalls gehört.
Die Rettungskräfte durchkämmten die Flanken und den steilen Wald unterhalb des Grates, der von der Feichtensteinalm zum Regenspitz führt. Doch auch die Suchflüge mit Drohnen – es war auch eine Wärmebildkamera im Einsatz – brachten kein Ergebnis. Die Bergretter wurden teils mit dem Hubschrauber auf den Berg geshuttelt, teils stiegen sie selbst durch unwegsames Gelände auf, um danach Suchstreifen talabwärts zu bilden. Um 19.15 Uhr wurde die großangelegte Suchaktion beendet. Eine Vermisstenanzeige lag bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor.
Quelle: Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg