vonRedaktion Salzburg
JULI 15, 2021
LH Mikl-Leitner: „Ehrenamtliches Engagement ist in NÖ einzigartig, Fördersumme wird vom Land NÖ einmalig um 50 Prozent erhöht“
Die Corona-Pandemie stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen. Das ehrenamtliche Engagement gewinnt an Bedeutung und wird immer wichtiger in den Gemeinden. Freiwilliges, soziales Engagement leistet einen wesentlichen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist entscheidend für gesellschaftliche Integration, das kulturelle Leben und gute soziale Beziehungen.
Bereits zum siebten Mal wurde die Aktion „Stolz auf unser Dorf – miteinander leben!“ der NÖ Dorf- und Stadterneuerung ausgelobt. Dorferneuerungsvereine und Gemeinden in Niederösterreich konnten bis 8. Mai 2021 Projekte zu fünf Themenschwerpunkten zur Förderung einreichen: generationsübergreifende Aktivitäten und gemeinsames Arbeiten, gemeinsames Gestalten und Renovieren, junge und ältere Menschen lernen voneinander, Integration von neuen BürgerInnen sowie Barrieren abbauen und überwinden.
„Ich bin beeindruckt, wie viele Einreichungen wir trotz widriger Umstände erhalten haben. Insgesamt freuen wir uns über 157 Preisträgerinnen und Preisträger. Das ehrenamtliche Engagement in Niederösterreich ist einzigartig und macht unser Land so lebenswert. Über die Aktionen Dorf- und Stadterneuerung sowie Gemeinde21 wurden 2020 rund 54.000 ehrenamtliche Stunden geleistet - das entspricht sechs Jahren Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden und Regionen. Miteinander werden wir in Niederösterreich noch vieles schaffen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und weiter: „Das Land Niederösterreich erhöht einmalig die finanzielle Unterstützung 2021 um 50 Prozent. So steht insgesamt eine Fördersumme in der Höhe von 150.000 Euro zur Verfügung.“
Die Verteilung niederösterreichweit auf die fünf Hauptregionen erfolgt folgendermaßen: das Waldviertel freut sich über 63 Einreichungen, das Weinviertel über 33 und das Mostviertel über 22. In NÖ-Mitte zählt man 13 Einreichungen und im Industrieviertel 33. Die Themenvielfalt der Projekteinreichungen ist breit gefächert und reicht von der nachhaltigen Ortskernentwicklung durch Restaurierung von Dorfplätzen, Verweilplätzen, Vorplatzgestaltungen, Kleindenkmäler über Neugestaltung und Errichtung von Spielplätzen, Fußballplätzen und Sitzbänken bis hin zu Workshops, offenen Bücherregalen, Zuzüglermappen und Gemeinschaftsgärten.
Maria Forstner, Obfrau der NÖ Dorf-und Stadterneuerung sagt: „Eines haben die verschiedenen Projekte gemeinsam: Sie alle werden durch den Einsatz des Ehrenamts erst ermöglicht und bereichern das Zusammenleben und den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger.“ Christine Lechner, Geschäftsführerin der NÖ.Regional ergänzt: „Wir unterstützen von der Einreichung bis zur Umsetzung der Projekte – schnell und unbürokratisch. Wir vernetzen regionale Akteurinnen und Akteure und beraten zum Projekt. Wir verstehen uns als One-Stop-Shop für die Gemeinden in Niederösterreich und informieren zu aktuellen Wettbewerben und Förderaktionen. “
Quelle: Land Niederösterreich