Kärnten: Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten für Arnulf Prasch und Melissa Naschenweng

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 27, 2021

LH Kaiser ehrt erfolgreiche Schlagersängerin und langjährigen Moderator – Kaiser: Beide sind Kärnten-Botschafter, die niemals ihre Heimat vergessen. Sie repräsentieren Kärnten weit über die Grenzen hinaus - Großes Goldenes Ehrenzeichen für Arnulf Prasch, Großes Ehrezeichen für Melissa Naschenweng

Klagenfurt (LPD). Zwei Ehrenzeichen des Landes konnte LH Peter Kaiser heute, Mittwoch, im Beisein von LR Martin Gruber, dem Landesamtsdirektor Dieter Platzer und seinem Stellvertreter Markus Matschek sowie dem Landesfeuerwehrkommandanten Rudolf Robin verleihen.

Zum einen zeichnete Kaiser den langjährigen Moderator Arnulf Prasch mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes aus, der vor allem durch seine Bühnenpräsenz bei der ORF-Sendung „Wenn die Musi spielt“ und beim Musi Open Air bekannt wurde. „Arnulf Prasch ist ein Kärnten-Botschafter der allerersten Güte. Durch seine Authentizität, seine Identifikation mit den Sendungen, sein ,I gfrei mi auf euch‘, seine Liebe zur Heimat, hat er Kärnten weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht und ist mit dafür verantwortlich, dass die schönsten Seiten unseres Landes über so viele Millionen Bildschirme laufen“, so Kaiser in seiner Laudatio. So habe Prasch mit dem Musi Open Air in St. Oswald bzw. Bad Kleinkirchheim auch einen touristischen Effekt erzielt und wurde aus einer Musiksendung eine ganze Woche Wandern, Geselligkeit und damit ein wirtschaftlicher Impuls für eine Region.
„Arnulf zeichnet sich aber auch durch sein gesellschaftliches Engagement aus. Er ist auch aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Völkendorf und egal, welche Sendung Arnulf Prasch moderiert, die Feuerwehren kommen immer vor. Für sie, für das Ehrenamt, schlägt sein Herz“, so Kaiser.
Prasch, der das Ehrenzeichen aus den Händen des Landeshauptmannes sichtlich gerührt entgegennahm, bedankte sich für die Auszeichnung: „Es ist nicht nur eine Ehre, es ist auch ein Auftrag für mich und meine Arbeit“.

Das Große Ehrenzeichen des Landes überreichte Kaiser der Lesachtaler Schlagersängerin Melissa Naschenweg, die schon seit ihrem 6. Lebensjahr die steirische Harmonika spielt und mittlerweile sehr erfolgreich auf den Schlagerbühnen Fuß gefasst hat. „Egal, wo der Weg Melissa Naschenweng hinführt, sie ist ihrer Heimat immer treu, sie repräsentiert ihr Lesachtal, ihr sind die Menschlichkeit und die Verbundenheit mit der Heimat und der besonderen Landschaft geblieben. Melissa gibt es nur in Verbindung mit Kärnten, mit dem Lesachtal“, sagte der Landeshauptmann in seiner Laudatio, in der er auch die zahlreichen Erfolge der jungen Sängerin aufzählte, wie den Erhalt des Amadeus Music Award oder Platz 1 in den Album-Charts, drei Platin-Schallplatten und die Präsentation ihrer eigenen Trachtenkollektion. „Geht nicht, gibt’s nicht – das ist das Bekenntnis von Melissa Naschenweng und die Erfolge, die sie schon erzielen konnte, geben ihrem Motto recht“, so Kaiser.


Melissa Naschenweng, wurde 1990 in Villach geboren und begann mit 8 Jahren den Querflötenunterricht an der Musikschule Lesachtal, lernte dann Gitarre und absolvierte ihre ersten Auftritte mit dem Wolayersee Echo, der Band ihres Vaters.

Arnulf Prasch, Radio- und Fernsehmoderator, ist geboren am 18.05.1965 in St. Veit an der Glan, wohnhaft in Villach und Vater einer Tochter. Er wuchs in Passering, in der Gemeinde Kappel am Krappfeld auf, lernte als Kind Klavier, Blockflöte, Trompete und Akkordeon und gründete mit 18 Jahren seinen eigenen Chor. Nach einem begonnenen Lehramtsstudium wurde er 1985 im ORF Landesstudio Kärnten Radiomoderator in der Abteilung Volksmusik und gestaltete Chorbeiträge für die Nachrichtensendung „Kärnten heute“. Nach einer Journalistenausbildung begann sein Weg 1996 mit der ORF-Fernsehunterhaltungssendung „Wenn die Musi spielt“, setzte sich 2001 mit „Wenn die Musi spielt-Open Airs“ fort und seit 2013 moderiert der Kärntner gemeinsam mit Stefanie Hertel. Zu seinen Moderations-Highlights zählen musikalische Gala-Abende in Österreich und Deutschland oder die ARD Chorgala „1000 Stimmen für Europa“.