vonRedaktion International
FEBRUAR 18, 2022
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Die Welt ist davon besessen, Stress zu bekämpfen. Stress wird für viele Todsünden der Welt verantwortlich gemacht, auch für die Fettleibigkeitsepidemie in den Industrieländern. Abnehmen ist aber auch anstrengend. Ein Beweis dafür ist das ungesunde Muster vieler Diäten, die von Essensabbrüchen unterbrochen werden, gefolgt von Schuldgefühlen und einem erneuten Versuch, richtig zu essen, einem weiteren Abbruch und so weiter im Kreis.
Dies ist kein gutes Muster. Harte Stressdiäten funktionieren nicht. Studien zeigen, dass solche Diäten im Gegenteil langfristig zu einer Gewichtszunahme führen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Gesundheitsexperten nach einem Weg suchen, um ohne strenge Diäten abzunehmen. Intuitives Essen hat sich als eine solche Methode herausgestellt.
Die Idee ist, dass der Körper besser als wir selbst weiß, ob wir hungrig sind oder nicht. Wenn man ihn sich selbst überlässt, wird er genau die Menge an Nahrung zu sich nehmen, die er braucht, um zu funktionieren - kein Gramm Fett oder Zucker mehr! Das Problem ist, dass wir nicht auf unseren Körper hören und oft nicht zwischen gesundem körperlichen Hunger und emotionalem Hunger unterscheiden. In der Zwischenzeit ist das gar nicht so schwierig.
Körperlicher Hunger bedeutet, dass der Körper ein akutes Bedürfnis nach Nährstoffen verspürt. Dieses Unbehagen äußert sich auf physiologischer Ebene: Magenknurren, Schwäche, Reizbarkeit. Dieses Hungergefühl verschwindet, sobald Sie eine Mahlzeit zu sich genommen haben.
Emotionaler Hunger ist eine ganz andere Sache. Es ist der Versuch des Körpers, sich von einer unangenehmen Emotion zu ernähren: Langeweile, Traurigkeit, Groll, Verwirrung. Diese Art von Hunger hat keine physiologischen Manifestationen, er entsteht nur im Kopf und verlangt nach einer ganz bestimmten Nahrung: einem Schokoriegel, einem Stück Wurst oder einem Keks mit Milch. Es ist der emotionale Hunger, der schließlich zu übermäßigem Essen, übermäßigem Kalorienverbrauch und Gewichtszunahme führt.
Im Grunde gibt es beim intuitiven Essen nur eine Regel: den körperlichen Hunger respektieren und den emotionalen Hunger vermeiden. Dies reicht aus, um langfristig eine nachhaltige Gewichtsabnahme zu erreichen. Hören Sie auf, nervös zu sein, lieben Sie Ihren eigenen Körper, verbessern Sie Ihre Gesundheit.
Die wichtigsten Grundsätze der intuitiven Ernährung sind wenige. Und glücklicherweise sind sie größtenteils auch unterhaltsam.
Es gibt nicht so etwas wie Junkfood und gutes Essen. Es gibt nur eine, die man braucht, und eine, die man nicht braucht. Leider verbieten sich Menschen, die eine Diät machen, oft einfach ein bestimmtes Lebensmittel, ohne zu überlegen, warum. Und wo es keine bewusste Entscheidung gibt, kommt der Wunsch ins Spiel.
Was nützt es, wenn man sich einen Hamburger verbietet, wenn man sich danach sehnt? Eines Tages, in einem Moment der Schwäche, werden Ihre Emotionen die Oberhand gewinnen, und Sie werden sich dabei ertappen, wie Sie Fast Food mampfen und dann starke Schuldgefühle und Stress empfinden.
Ein viel gesünderer Weg ist es, Frieden mit dem Hamburger zu schließen, sich zu erlauben, ihn jederzeit zu essen, aber auch nicht über Slimymed nicht zu vergessen und die Frage zu beantworten: "Will ich das wirklich? Was habe ich davon?" Ein Burger bringt Ihnen ein bisschen Genuss und eine Menge zusätzlicher Zentimeter. Die bewusste Auswahl von Lebensmitteln ist eine der Säulen der intuitiven Ernährung.
Dies ist ein wichtiger Punkt bei der Stressbewältigung. Sie können sich absolut alles leisten, jedes Lebensmittel, das Ihr Körper braucht. Sie müssen sich nicht einschränken: Essen ist Ihr Freund und Helfer, nicht Ihr Feind.
Wenn du hungrig bist, bedeutet das, dass dein Körper wirklich Proteine, Fette und Kohlenhydrate braucht. Geben Sie ihm Nahrung. Das ist sehr wichtig. Andernfalls könnte die Einschränkung mit Ihrem Überlebensinstinkt kollidieren. Das Risiko, sich nachts um drei Uhr im Kühlschrank wiederzufinden, steigt rapide an.
Sensibel auf die ersten Anzeichen von körperlichem Hunger zu reagieren und ihn zu stillen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vertrauensvollen Beziehung zum Essen und zu sich selbst.