vonRedaktion Salzburg
JUNI 27, 2022
Anfang des Jahres wurde die Diplomarbeit „Inventurscanner der Freiwilligen Feuerwehr Hohenkogl“ von den Maturanten Lukas Adelmann und Simon Flicker (Mitglied der Feuerwehr) fertiggestellt und der Feuerwehr im Rahmen der Wehrversammlung vorgestellt.
Bis jetzt verwendete die FF Hohenkogl zur Inventarisierung eine Access-Datenbank, welche das gesamte Inventar der Feuerwehr beinhaltet. Die Gegenstände wurden mit Etiketten versehen und per Hand mit der Inventarnummer beschriftet. Dieses System wurde im Zuge der Diplomarbeit weitgehend überarbeitet. Dadurch wird die Arbeit mit dem Inventursystem sowie das Prüfen der Gegenstände für die Mitglieder der Feuerwehr erleichtert und beschleunigt. Zudem können alle Gegenstände im Rüsthaus einem Raum, Fahrzeug oder Feuerwehrmitglied zugewiesen werden.
Durch das Scannen eines Barcodes, welcher am Gegenstand angebracht ist, ist es möglich, genauere Informationen zu dem entsprechenden Gegenstand zu erhalten. Das Scannen der Gegenstände erfolgt über eine eigens entwickelte Smartphone-App. Zu den ausgegebenen Daten zählen bei Werkzeugen etwa der Raum bzw. das Fahrzeug und Prüfintervalle, bei Bekleidung wird zusätzlich der Name des Besitzers angezeigt. Für den Fall, dass der Barcode aufgrund von starker Verschmutzung oder Abnutzung nicht mehr erkannt wird, kann der Gegenstand trotzdem manuell über die Inventarnummer eingegeben werden. Weiters kann diese Anwendung zur Inventur verwendet werden. Dazu wird jeder Gegenstand in einem Raum eingescannt. Anschließend werden die fehlenden oder falsch eingeordneten Gegenstände aufgelistet.
Um die entsprechenden Informationen anzeigen zu können, wurden an der Datenbank einige Veränderungen vorgenommen. Unter anderem wurde eine Funktion erstellt, wodurch der Inhalt der Datenbank nach jeder Änderung exportiert und in der bereits vorhandenen Dropbox-Cloud gespeichert wird, auf welche das Smartphone zugreift. Außerdem werden in der Access-Datenbank anstehende Prüfungen aufgelistet. Die robusten Barcodes, welche auf den Gegenständen angebracht werden, werden mit einem eigens dafür angeschafften Drucker bedruckt. Je nach Art des Gegenstandes werden sie entweder aufgeklebt oder aufgebügelt.
Während sich Simon Flicker mit dem Drucken der Etiketten sowie der Verbesserung der Access-Datenbank auseinandersetzte, war Lukas Adelmann für die Entwicklung der Webanwendung zuständig.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten die dieses Projekt unterstützten bedanken! HBI Siegfried Schöberl, LM-F Carmen Hirtenfellner und OLM Hödl Manfred seitens der Feuerwehr, Prof. DI Christoph Wurzinger von der HTL Weiz und besonders bei den Maturanten Lukas Adelmann und LM-V Simon Flicker.
Quelle: Freiw. Feuerwehr Hohenkogl/Mitterdorf