vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 27, 2024
Landesrätin Wiesflecker: Sozialfonds-Beitrag in Höhe von 368.000 Euro für den Vorarlberger Betreuungspool
Bregenz (VLK) – Der Vorarlberger Betreuungspool wird heuer von Land und Gemeinden aus Mitteln des Sozialfonds mit 368.000 Euro unterstützt, teilt Landesrätin Katharina Wiesflecker mit. „Mit seinen Leistungen zur Unterstützung der häuslichen Pflege und im Rahmen der 24-Stunden-Betreuung trägt der Betreuungspool maßgeblich dazu bei, dass wir unseren sozialpolitischen Grundsatz ‚so viel wie möglich ambulant, so viel wie nötig stationär‘ erfolgreich umsetzen und pflegebedürftigen Menschen ihren Wunsch erfüllen können, den Lebensalltag daheim in vertrauter Umgebung zu verbringen“, sagt Wiesflecker.
Vor allem die Zahl der Menschen, die eine 24-Stunden-Betreuung brauchen, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2022 haben die MitarbeiterInnen des Betreuungspools über 291.000 Betreuungstage geleistet, um 9,3 Prozent mehr als im Jahr davor. Zu Jahresende 2022 wurden 951 Personen in 804 Haushalten betreut.
„Neben steigenden Zahlen haben sich auch Aufgaben und Intensität der Betreuungen stark verändert, sind komplexer geworden. Dafür braucht es Professionalität und eine Ausweitung der Betreuungskompetenz“, erläutert Landesrätin Wiesflecker. Neben der Aus- und Weiterbildung kommt der Anleitung und Unterweisung der Betreuungskräfte durch das Pflegepersonal der Krankenpflegevereine große Bedeutung zu. Für die spezifischen Betreuungsanforderungen stehen BetreuerInnen mit unterschiedlichen Qualifikationen, Erfahrungen und Wissen zur Verfügung.
Die bewährte Struktur mit einer gemeinsamen Trägerschaft und gut vernetzten und verzahnten Dienstleistern ist eine große Stärke des Betreuungspools. Regelmäßige Hausbesuche durch die Hauskrankenpflege bieten die qualitative pflegerische Unterstützung, MoHi-Helferinnen die nötige Entlastung für die 24-Stunden-Betreuerinnen. „Ich danke allen Mitarbeitenden in den verschiedenen Diensten für ihr gut aufeinander abgestimmtes Hand-in-Hand-Arbeiten. Das ist die entscheidende Grundlage für die hohe Qualität der ambulanten Betreuung“, betont Landesrätin Wiesflecker.
Quelle: Land Vorarlberg