vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 23, 2021
Wien, 23. September 2021 – Die Stadt Wien hat im Finanzausschuss im September d. J. die Weichen für eine finanzielle Unterstützung der Wiener Sängerknaben gestellt. Der gemeinnützige Verein erhält 500.000 Euro als Liquiditätsstütze für das Schuljahr 2021/2022. Auslöser für den akuten Finanzbedarf ist die Corona-Krise. Die Pandemie hat die Aktivitäten der Wiener Sängerknaben seit März 2020 stark eingeschränkt, mehr als 500 Konzerte mussten bis dato abgesagt werden. Diese machen in normalen Jahren jedoch rund 70 % der Einnahmen des Vereins aus, der sonst ohne öffentliche Subventionen auskommt.
Bereits im August 2020 hatte sich der Wiener Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Peter Hanke für eine Unterstützung der Wiener Sängerknaben ausgesprochen. Der Bezug zu Wien, sowohl geographisch, institutionell als auch inhaltlich, sowie das starke öffentliche Interesse an den Tätigkeiten des Vereins haben letztlich die Vertreter*innen aller Parteien im Finanzausschusses überzeugt. „Ich bin sehr froh, dass wir die Unterstützung der Wiener Sängerknaben für das laufende Schuljahr beschließen konnten. Die Wiener Sängerknaben sind eine internationale Visitenkarte der Musikweltstadt Wien und fixer Bestandteil des Kulturlebens unserer Stadt. Ihre Auftritte in Österreich und der ganzen Welt bringen Wien als Kulturmetropole ins touristische Bewusstsein der Menschen und erhöhen damit das Ansehen und die Bekanntheit der Stadt. Eine Unterstützung der Wiener Sängerknaben ist ein dringend notwendiger und logischer Schritt, um dieses Kulturgut zu erhalten“, sagt der Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Peter Hanke.
Professor Gerald Wirth, Präsident und Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, bedankt sich: „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung, die wir bitter nötig haben: Über 500 abgesagte Konzerte stellen uns vor völlig neue Herausforderungen. Die können wir nur mit Hilfe der Stadt, also der Öffentlichen Hand bewältigen; eben „Together“, das ist auch der Titel unserer nächsten CD, die jetzt im Oktober erscheint.“
Quelle: Stadt Wien