Wien: Hanke zu Einigung mit Bund - „Erster Schritt für österreichischen Schutzschirm“

vonRedaktion International
AUGUST 31, 2022

Wien

Aus heutiger Sicht noch keine finanzielle Unterstützung notwendig; Wien Energie legt Handelsgeschäfte offen

„Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung haben wir den ersten Schritt zur weiteren Absicherung der Versorgung aller Wien Energie Kund*innen gesetzt“, erklärt Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke anlässlich der erzielten Einigung über die mit der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) vereinbarten Kreditlinie über 2 Milliarden Euro.

Diese Gelder dienen als Sicherheit, um erneute extrem Ausreißer an der Strombörse abdecken zu können. Derzeit sieht es aber so aus, dass das Abrufen der Mittel aus dem Schutzschirm nicht notwendig ist. Dennoch kann sich das aufgrund der hohen Volatilität des Marktes auch sehr rasch wieder ändern. „Dies ist für mich der klare Beleg, dass wir eine Österreich-Lösung brauchen“, erneuert der Stadtrat die Forderung nach einem, längst überfälligen österreichweiten Schutzschirm für alle heimischen Energieversorger seitens der Bundesregierung.

Auf Wunsch Wiens wurde im Rahmen des Vertrags die Offenlegung aller Handelsgeschäfte der Wien Energie von 2020 bis 2022 vereinbart. Diese Informationen werden bis 15. September übergeben. Zudem entsendet der Bund einen Vertreter in den Aufsichtsrat der Wiener Stadtwerke. „Wir legen die Karten auf den Tisch um hier Klarheit zu schaffen und appellieren an alle hier an der Sache orientiert zu agieren.“

Quelle: Stadt Wien

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