vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 09, 2020
Der rund 900 m lange neue Radweg zwischen Arbeiterstrandbadstraße und Schüttaustraße im 22. Bezirk ist rechtzeitig zu Schulbeginn fertiggestellt. Durch das Verlegen des zuvor bestehenden Radweges in die Nebenfahrbahn und die Verbreiterung von Radweg und Gehsteigs wurde die Verkehrssicherheit in dem Bereich weiter erhöht.
„Der Radweg in der Wagramerstraße ist das umfangreichste Projekt unseres heurigen Radwegeausbauprogramms und schafft mehr Platz für’s Radfahren und mit einem breiteren Gehsteig auch für das Zufußgehen. Insgesamt werden über 30 Projekte für mehr Platz Sicherheit sorgen. Von Jänner bis Juli wurden 5,4 Millionen Radfahrten gezählt, es ist also höchste Zeit den Platz auf Wiens Straßen umzuverteilen und klimafreundlicher Mobilität Vorrang zu geben“, so Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein: „In so einem Radweg steckt noch viel mehr als Platz für’s Radfahren. In so einem Radweg stecken Klimajobs. Im Vergleich zu Autobahnprojekten schaffen Investitionen in die aktive Mobilität, Verkehrsberuhigung oder Schieneninfrastruktur etwa 2/3 mehr Arbeitsplätze. So geht es Richtung Klimahauptstadt und ein Stück des Weges wurde hier in die Donaustadt gelegt.“
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Qualität des Radverkehrs wurde von der Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau im Bereich der Nebenfahrbahn - entlang des bestehenden Grünstreifens - ein baulicher von der Fahrbahn getrennter Radweg mit komfortabler Breite von 3,6 m errichtet. Der bestehende Gehsteig wurde auf ein Mindestmaß von 2,5 m verbreitert. Im Bereich vor der „Koptischen Kirche“ entstand durch eine Gehsteigvorziehung eine breite Aufenthaltsfläche. Die Fläche des ehemaligen Radweges wurde, soweit sie nicht für die Gehsteigverbreiterung herangezogen wurde, auf Fahrbahnniveau abgesenkt und wird nun als Parkstreifen genutzt. Die Breite der Nebenfahrbahn variiert zwischen 3 und 3,5 m. Für den Radverkehr wurde eine neue Abbiegemöglichkeit zum „Fischerstrand“ berücksichtigt.
Thomas Keller, Dienststellenleiter der Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau, angesprochen auf die Vorteile des Projekts: „Die parallele Führung des Radweges näher bei der Hauptfahrbahn optimiert die Sichtbeziehungen zwischen RadfahrerInnen und rechtsabbiegenden Kfz-LenkerInnen. So konnte die Unfallhäufungsstelle bei der Kreuzung mit der Kratochwjlestraße entschärft werden. Die Verbreiterung des Gehsteiges bietet den Zu-Fuß-Gehenden nun endlich mehr Platz und Komfort.“
Martin Blum, Radfahrbeauftragter der Stadt Wien: „Der Radweg auf der Wagramer Straße ist die wichtigste Radverbindung zwischen der Donaustadt und dem Zentrum. Entlang des Radwegs befinden sich Schulen, Kindergärten, Arbeitsplätze und Geschäfte. All das und im Sommer auch die Bäder an der Alten Donau sind jetzt auf einem komfortablen Radweg gut und sicher erreichbar.“
Quelle: Stadt Wien