vonRedaktion International
MAI 03, 2022
Neuer Messepark wird bis Ende August bespielt
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, am Montag, 16. Mai um 13.00 Uhr ist es endlich soweit: der im Rahmen des Stadtklimaprojekts „cool-INN“ völlig neu gestaltete und flächenmäßig verdoppelte Messepark wird offiziell eröffnet. Bei einem kleinen Festakt mit Bürgermeister Georg Willi, VertreterInnen der Stadtpolitik sowie allen am Projekt beteiligten PartnerInnen wie die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die Universität Innsbruck (UI) sowie dem Klima- und Energiefonds des Bundes wird der Park seiner Bestimmung übergeben.
Herzstück der, mit vielen neuen Bäumen, Sträuchern und Blühhecken gestalteten Grüninsel ist ein zentrales Wasserspiel, das den sommerlichen Hitzehotspot durch Kühlung mittels Wasser und einer multifunktionalen, selbststeuernden Sprühnebel-Anlage auch an heißen Sommertagen angenehm erlebbar machen soll.
„Der neue Park und das Projekt cool-INN sind aus zwei Gründen sehr wichtig für die Stadt: erstens, weil wir hier zum ersten Mal einen öffentlichen Platz in Hinblick auf die Erfordernisse des Klimawandels von Grund auf umgestaltet haben. Zweitens, weil dieser Platz zwischen Messegelände, den mit zahlreichen Betrieben und Gastronomie bewirtschafteten Viaduktbögen sowie dem neuen S-Bahn-Halt Messe künftig eine entscheidende Rolle im Sinn einer lebendigen, klimafitten Stadt spielt“, erklärt Bürgermeister Georg Willi beim Pressegespräch, das im Vorfeld über die anstehende Eröffnung und weitere geplante Schritte informierte.
Innsbrucks erstes Stadtklimaprojekt beginnt zu leben
Wesentlich ist auch, dass Innsbrucks erster „cooler“ Platz bei der Messe nicht nur über einen flächenmäßig verdoppelten Grünraum verfügt, sondern auch sämtliche begleitenden baulichen Maßnahmen wie die Um- und Neugestaltung des angrenzenden Straßenraums in der Ing.-Etzel-Straße bzw. die im Park angelegten Fuß- und Radwege klimaspezifisch geplant wurden. Federführend beteiligt waren das Amt für Tiefbau, das Amt für Grünanlagen und das Amt für Verkehrsplanung, Umwelt. „Die Zielvorgabe war, den Verkehr im Gebiet zu entschleunigen, um so die Belastung durch CO2-Emissionen zu reduzieren bzw. den Platz für die zu erwartende Belebung durch intelligente Planung vorzubereiten“, unterstreicht die für Mobilität und Umwelt zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Die Straßenführung in der Ing.-Etzel-Straße im Bereich Viaduktbögen, zwischen der Abzweigung Claudiastraße und Bienerstraße wurde zugunsten des Fuß- und Radverkehrs entschleunigt. Die verbreiterten Gehsteige bieten mehr Platz für FußgängerInnen, können aber auch als Gastgartenfläche genutzt werden.
Quelle: Stadt Innsbruck