vonOTS
AUGUST 04, 2021
Graz/Wien/Linz/Tel Aviv (OTS) - Das Accelerator-Programm von TECHHOUSE brachte internationale Technologie-Startups nach Graz, unterstützte sie individuell in ihrer Weiterentwicklung und verband sie mit dem lokalen Ökosystem an Investoren, Unternehmen und Forschungseinrichtungen – eine Win-Win-Situation. Nun stellten 12 Finalisten beim Final Pitch Day am TECHHOUSE-Standort Unicorn die Ergebnisse dem internationalen Publikum sowie per Livestream vor. Damit Österreich und Europa im globalen Innovationswettlauf weiter Akteure bleiben!
Elite der Startups herauskristallisiert
Johannes Müller, Geschäftsführer von TECHHOUSE: „120 Startups aus 14 Ländern folgten Anfang des Jahres der Einladung zur Bewerbung und stellten sich in einem harten Auswahlverfahren der Jury, bestehend aus Industrie- und Startup-Experten. Durch ein neues eigens erstelltes Format mit kostenfreier Unterbringung und Betreuung vor Ort, der Aussicht auf ein potenzielles Investment und der Zusammenarbeit mit international agierenden Großunternehmen war Erfolg vorprogrammiert.“ So würdigte die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl die Arbeit der Teams und Beteiligten in einer digitalen Botschaft an Zuhörer sowie Startups und rückte nochmals die Wichtigkeit der Initiative für den Wirtschaftsstandort Steiermark und Österreich in den Fokus.
Ziel: Innovation Made in Styria & Europe sichern
Dazu Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller: „Wir haben bereits vor drei Jahren die auf GründerInnen spezialisierte ‚TATEN-Bank‘ gestartet. Durch die Unterstützung des TECHHOUSE-Accelerators bündeln wir die Kräfte und fördern Unternehmertum und Innovation in der Steiermark. Das stärkt den Wirtschaftsstandort und die regionale Wertschöpfung. Wir in der RLB Steiermark profitieren von den Kollaborationen mit den Startups durch die Umsetzung vieler gemeinsamer Ideen in unserer Bank." Auf Basis der Programmergebnisse wird die RLB Steiermark sich nun auch mit entsprechendem Wachstumskapital an den Startups beteiligen.
High-Potential-Startups ausgewählt
Als Innovation-Excellence-Partner des Programms wählte die Raiffeisen Landesbank Steiermark für den sogenannten Topic-Track fünf Jungunternehmen aus fünf Ländern aus, mit denen die letzten 16 Wochen intensiv zusammengearbeitet wurde: Asya AI (Lettland) – KI-getriebene Software für emotionale Intelligenz, Synctactic AI (Indien) – Anwendung zur Nutzbarmachung und Weiterverarbeitung von Rohdaten, RedoxNRG (Estland) – Reduktion von CO2 durch elektrochemischen Prozess, Cortecs (Österreich) – Vorausschauende Marktanalyse im Crypto-Bereich und MADA Analytics (Israel) – Software zur Optimierung der Finanzierung von erneuerbaren Energieprojekten.
Heimische Unternehmen lösen Herausforderungen mit Startups
Doch nicht nur Startups profitieren von der Teilnahme an den internationalen Innovationspartnerschaften. Auch etablierte Unternehmen wie Andritz, Next Incubator Energie Steiermark, Österreichische Hagelversicherung, Primetals Technologies Austria, HASSLACHER NORICA TIMBER oder die Anlagenbau-Experten von Christof Industries nutzten das Accelerator-Programm, um mit nationalen und internationalen Startup-Partnern komplexe technologische Herausforderungen zu lösen. Bei einer Vielzahl der Themen standen die zwei großen Trend-Themen der Künstlichen Intelligenz und Nachhaltigkeit im Fokus.
Christof Industries schätzt Accelerator-Programm
Dr. Alfred Friedacher, Director Research & Development des Clean City Teams bei Christof Industries, kommentiert die Zusammenarbeit mit den Münchner KI-Spezialisten Unetiq, mit dem gemeinsam über die letzten Monate ein datengetriebener „Green House Gas Calculator“ entwickelt wurde, wie folgt: „Neben der Bereitstellung der geeigneten Infrastruktur ist es im Accelerator die schwierige Aufgabe, ein geeignetes Startup zu finden, das all unseren Anforderungen entspricht. TECHHOUSE hat diese Aufgabe hervorragend gelöst, denn Unetiq ist ein hervorragender Startup-Partner für uns, mit dem wir aktiv an unseren Entwicklungen weiterarbeiten werden.“
Extrem positiver Impact auf lokales Startup-Ökosystem
Doch neben internationalen Vorzeigeprojekten widmete sich das Accelerator-Programm auch vielversprechenden heimischen Startup-Ideen, die als „Local Superheroes“ einen der limitierten Plätze zur Teilnahme erlangen konnten: „TECHHOUSE hat uns die richtigen Türen aufgemacht, was uns jetzt ermöglicht, international durchzustarten“, so Felloz-Gründer Raphael Marton. Er möchte mit seinem Unternehmen die Art und Weise, wie NGOs im digitalen Zeitalter Spenden sammeln, verändern. Unterstrichen wird Martons Aussage durch die von TECHHOUSE beflügelte erste Fremdkapital-Finanzierung seiner Firma durch einen ausländischen Venture-Fonds.
Nächste Programmphase in Startlöchern
„Wir hatten einen großartigen Start hier in Graz, wollen aber nun dieses Momentum nutzen und weiter Innovation in Unternehmen und die Entwicklung von Startups positiv und nachhaltig beeinflussen. Deshalb sind über die nächsten Monate auch diverse Initiativen geplant wie 48-stündige Innovation-Challenges im Hackathon-Format, themenspezifische Workshops oder die Entwicklung von neuen digitalen Geschäftsmodellen mit Unternehmen, bevor wir Ende des Jahres mit der Ausschreibung unseres nächsten Accelerator-Programms in Graz starten“, so Johannes Müller, Geschäftsführer von TECHHOUSE.
Starkes Mentoring für indische AI-Power
SynctacticAI Gründer Chethan Athreyas aus der indischen Technologie-Metropole Bangalore über seine Erfahrung mit dem Programm: „Der TECHHOUSE Accelerator war das bei weitem beste Programm, an dem SyncracticAI jemals teilgenommen hat. Die Verantwortlichen haben uns nicht nur dabei unterstützt, mit Firmen in Europa in Kontakt zu treten, sondern haben uns auch mit ihrem Experten-Wissen und 1:1-Mentoring bei unserer Go-to-Market-Strategie für Europa unterstützt. Das Programm hat unsere Erwartungen weit übertroffen, und wir werden auch in Zukunft weiter auf die Expertise von TECHHOUSE bauen.“
Zum Unternehmen TECHHOUSE
Als Innovationsarchitekt erkennt TECHHOUSE Potentiale für Innovationen, entwickelt die Roadmap zur Umsetzung und koordiniert die Ressourcen für die Realisierung. TECHHOUSE entwickelt digitale Strategien, High-Tech Lösungen sowie neue Geschäftsmodelle und misst diese immer unter dem Aspekt von wirtschaftlicher respektive ökologischer Nachhaltigkeit. TECHHOUSE unterhält Standorte in München, Graz, Tel Aviv, und Wien.
Quelle: OTS