vonRedaktion Salzburg
APRIL 19, 2022
Ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Korneuburg fuhr am 18. April 2022 um 10:30 Uhr mit seinem Pkw auf der A1, Gemeindegebiet Seewalchen am Attersee, Richtung Wien auf dem rechten Fahrstreifen. Von rechts kommend bemerkte er einen Hirsch, konnte aufgrund des starken Verkehrsaufkommens nicht ausweichen und bremste stark ab.
Laut eigenen Angaben rammte er den Hirsch mit etwa 50km/h, wodurch dieser verletzt am Fahrbahnrand/Pannenstreifen liegen blieb.
Die durchgeführten Erhebungen im Hinblick auf den Verursacher/Halter des Rothirsches verliefen aufgrund fehlender Anhaltspunkte und sachdienlicher Hinweise bis jetzt ohne Erfolg.
Aufgrund der drohenden Gefahr eines Verkehrsunfalles/Massenkarambolage, da der verletzte Rothirsch aufstand und sich auf dem Pannenstreifen neben den stark befahrenen Fahrstreifen der A1 in Fahrtrichtung Wien befand, und die drohende Gefahr eines Überspringens auf die Gegenfahrbahn vorherrschte, wurden um 10:50 Uhr von einem Polizisten Schüsse mit der Dienstpistole auf den Rothirsch abgegeben und dieser getötet.
Der Verkehr wurde dazu kurzzeitig angehalten. Der Rückstau aufgrund des starken Verkehrsaufkommens war etwa einen Kilometer lang und löste sich etwa zehn Minuten nach Aufhebung der Sperre/Anhaltung auf.
Quelle: LPD Oberösterreich