Hitzewelle: Auto als Todesfalle für Lebewesen

vonOTS
JUNI 17, 2022

Foto: PFOTENHILFE

PFOTENHILFE-Grafik veranschaulicht dramatische Hitzeentwicklung

Lochen (OTS) - Mit der stetig steigenden Zahl der Hundehalter steigt automatisch auch die Zahl vollkommen unerfahrener Halter. Deshalb und aufgrund der Hitzewelle am Wochenende warnt die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE davor, Hunde oder andere Tiere auch nur kurz alleine in Autos zu lassen. "Selbst wenn das Fenster einen Spalt geöffnet ist, können die Temperaturen im Innenraum eines geparkten Fahrzeugs binnen weniger Minuten stark steigen. Dies löst bei den eingesperrten Hunden nicht nur Panik aus, sondern kann auch schwere Hirnschäden oder sogar den Tod des Tieres zur Folge haben", erklärt PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler. "Auch ein vermeintlicher Schattenparkplatz kann nach einigen Minuten in der prallen Sonne liegen."

Ein PFOTENHILFE-Mitarbeiter hat einen Selbstversuch gemacht und erlitt nach nur 25 Minuten bei über 50 Grad fast einen Kreislaufkollaps. Und im Gegensatz zu Hunden können Menschen schwitzen, um sich etwas abzukühlen. Und das Wichtigste: sie können aussteigen. Eingesperrte Hunde können sich nur anfangs durch Hecheln, Bellen oder Winseln bemerkbar machen, schon nach kurzer Zeit werden sie apathisch und dadurch möglicherweise auch nicht mehr durch Passanten bemerkt. Das Argument "Ich geh' ja nur ganz kurz einkaufen" kann sich damit schnell als folgenschwerer Irrtum herausstellen. Die PFOTENHILFE hat zur Veranschaulichung eine Grafik erstellt, welche die dramatisch steigende Temperatur binnen kürzester Zeit eindrucksvoll zeigt.

Was können Tierfreunde tun, die einen Hund bei Hitze im Auto eingesperrt sehen?

Wie kann man einem überhitzten Hund helfen?

Video des PFOTENHILFE-Selbstversuchs: https://www.youtube.com/watch?time_continue=14&v=T_0sA3Ee0U4


Quelle: OTS

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