Salzburg: Hochschulstandort Salzburg wird massiv gestärkt

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 26, 2022

Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold

Spezialisierung auf den Bereich Digitalisierung / Neue Fakultät und Investitionen in der Höhe von insgesamt knapp 13 Millionen Euro

(LK) Eine neue Fakultät für „Digitale und Analytische Wissenschaften“ (DAS) an der Paris Lodron Universität ist Teil eines umfassendes Investitionsprojekts des Landes mit Fokus auf Forschung und Innovation im Bereich der Digitalisierung. „Wir möchten mit diesem Meilenstein der universitären Entwicklung ein deutliches Zeichen setzen, um Salzburg im Wettbewerb um Talente, Studierende, kluge Köpfe und Fachkräfte sichtbar zu positionieren. Zudem möchten wir dem Wunsch der Salzburger Wirtschaft nachkommen, die digitalen Kompetenzen am Standort konsequent auszubauen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

9,7 Millionen Euro der Gesamtkosten von 12,7 Millionen werden vom Land bereitgestellt. „Dieses Projekt stellt die bisher größte Einzelinvestition im Rahmen der Forschungsförderung des Landes Salzburg dar, was die Bedeutung dieses Vorhabens für unsere Region unterstreicht“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Wissenschaftslandesrätin Andrea Klambauer.

Die Kernpunkte im Überblick

Haslauer: „Digitale Transformation nutzen“

„Die rasch voranschreitende digitale Transformation aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche sowie die hohe Dynamik in der Technologieentwicklung besitzen größte Bedeutung für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen sowie für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Regionen und Standorten in einer immer stärker wissensbasierten Wirtschaft. Salzburg als hochentwickelte Volkswirtschaft muss und wird daher erhebliche Anstrengungen unternehmen, um diese Entwicklungszyklen intelligent für Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu nutzen“, unterstreicht der Landeshauptmann.

Klambauer: „Attraktives Studium stärkt Unistandort Salzburg“

„Eine vertiefte Grundlagenforschung schafft wirtschaftliche und gesellschaftliche Optionen für die Zukunft. Forschungsförderung trägt dazu bei, exzellente Ideen aus der Wissenschaft in Unternehmen zu bringen. Salzburg kann so die nächste Phase der Digitalisierung mitgestalten und sich führend an der Entwicklung künftiger Technologien beteiligen. Der Wettbewerb um die besten Köpfe fängt bei den Studierenden an und diese Fakultät bietet moderne Studienangebote“, so Landesrätin Andrea Klambauer.

Lehnert: „Wissenschaftlicher Umgang mit Digitalisierung“

„Die Digitalisierung berührt uns in allen Lebensbereichen – ein fachlich fundierter wissenschaftlicher Umgang mit dieser Thematik, aus verschiedenen Sichtweisen, wird essenziell für die Gesellschaft sein und unsere Kooperationsmöglichkeiten mit Stakeholdern aus Wissenschaft und Wirtschaft enorm erweitern und bereichern sowie den Wissenschaftsstandort Salzburg weiter festigen“, ist der Rektor der Universität Salzburg, Hendrik Lehnert, überzeugt.

Bathke: „Überregionale Führungsrolle wird angestrebt“

„Die Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften strebt eine überregionale Führungsrolle bei der Grundlagen- und Anwendungsforschung in den digitalen und analytischen Disziplinen an. Attraktive Studiengänge an der DAS sind das Fundament für den Einstieg und die Weiterqualifizierung in viele moderne Berufsfelder mit hoher Nachfrage, einschließlich dem Lehramt an Schulen“, betont DAS-Dekan Arne Bathke.

Neue Fakultät mit 1.250 Studierenden

Die neue Fakultät umfasst etwa 140 Beschäftigte in den Fachbereichen Artificial Intelligence and Human Interfaces (AIHI), Geoinformatik, Informatik und Mathematik. Etwa 40 Professorinnen und Professoren sowie Habilitierte sind an der DAS tätig. 1.250 Studierende belegen aktuell ein Studium an der neuen Fakultät.

Exzellenter Forschungsschwerpunkt

Gemeinsam mit der Universität Salzburg und der ITG-Innovationsservice für Salzburg konnte in den letzten drei Jahren das Konzept für eine digitale Fakultät und für einen exzellenten Forschungsschwerpunkt entwickelt werden. Mit der DAS als struktureller Grundlage sind zahlreiche weitere Elemente Teil des Gesamtprojekts:

Quelle: Land Salzburg

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