Hohe Sicherheitsmaßnahmen beim 33. Wiener Silvesterpfad

vonRedaktion International
DEZEMBER 30, 2024

Wien

Rund 800.000 Besucher*innen aus Wien, Österreich und aller Welt sind in den vergangenen Jahren jeweils beim Wiener Silvesterpfad gezählt worden. Die Veranstaltung, die zu den größten Neujahrsfeierlichkeiten des Kontinents zählt, erwartet auch in diesem Jahr eine ähnlich hohe Anzahl an Gästen.

An insgesamt acht Locations können Besucher*innen ins neue Jahr starten: Vom Rathausplatz ausgehend zieht sich der Pfad über die Freyung, den Platz am Hof, den Graben, den Stephansplatz und die Kärntner Straße, um schließlich beim Neuen Markt zu enden. Außerhalb der Wiener City starten Besucher*innen auch beim Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater ins neue Jahr.

Permanenter Austausch: Gemeinsame Sicherheits- und Einsatzzentrale

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Großveranstaltung sind wie in den Jahren zuvor immens. Um den Silvesterpfad sicher durchzuführen, ist der Veranstalter, die stadt wien marketing gmbh, seit vielen Monaten in intensivem Austausch mit allen relevanten Behörden. In der Silvesternacht selbst gibt es eine enge Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Sicherheits- und Einsatzzentrale. Neben dem Veranstalter selbst sind etwa auch Polizei, Feuerwehr und Sanitätsdienst in der Sicherheitszentrale im Dienst, wo alle Informationen zusammenlaufen und nahtlos ausgetauscht werden können.

Flächendeckende Videoüberwachung, Beschallung und Info-Displays

Auch in diesem Jahr ist eine flächendeckende Videoüberwachung im Einsatz, die in Echtzeit ausgewertet wird und unter anderem wertvolle Rückschlüsse auf das Verhalten von Besucher*innenströmen zulässt. Das gesamte Veranstaltungsgebiet der Wiener Innenstadt verfügt darüber hinaus über ein Beschallungssystem, über das Besucher*innen über eine Vielzahl von Szenarien informiert und so beispielsweise umgeleitet werden können, sollten einzelne Bereiche ihre Kapazität erreichen. Zahlreiche digitale Infodisplays, über die verschiedene Informationen ausgespielt werden können, unterstützen den Veranstalter bei der Kommunikation mit den Gästen.

Kontrolle verbotener Gegenstände

Weit über 400 Sicherheitsmitarbeiter*innen werden seitens des Veranstalters in der Silvesternacht bereitgestellt. Neben anderen sicherheitsrelevanten Aufgaben, zählt etwa auch die Kontrolle über die Mitnahme verbotener Gegenstände zu deren Tätigkeiten.

Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände gilt eine Platzordnung, die unter anderem eine Liste an Gegenständen beinhaltet, die nicht mit auf das Gelände genommen werden dürfen: So sind unter anderem Glasbehälter, Flaschen, Dosen oder sperrige Gegenstände wie große Taschen, Rucksäcke, Fahrräder, Skateboards, Scooter oder ähnliche Gefährte beim Wiener Silvesterpfad verboten. Selbstredend umfasst die Platzordnung ein Verbot von Waffen jeder Art und Gegenstände, die als Waffen oder Wurfgeschosse verwendet werden können. Auch pyrotechnische Gegenstände dürfen nicht mit auf das Gelände gebracht werden.

Der Veranstalter des Wiener Silvesterpfads ist ermächtigt, sowohl bei den Zugängen auf das Gelände als auch auf dem Veranstaltungsareal selbst, jederzeit Taschenkontrollen durchzuführen, um zu verhindern, dass aus Sicherheitsgründen verbotene Gegenstände mitgeführt werden.

Vorgelagerte Sicherheitssperren an allen Zugängen

Mit 40 vorgelagerten Sicherheitssperren in der Innenstadt ist gewährleistet, dass ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme keine unerlaubten Zufahrten mehr möglich sind. Der Zugang für Besucher*innen ist ab diesem Zeitpunkt nur noch über die Zugangspunkte Dr.-Karl-Renner-Ring/Stadiongasse, Universitätsring/Grillparzerstraße, Schottengasse/Teinfaltstraße, Michaelerplatz/Kohlmarkt, Rotenturmstraße/Lugeck und Kärntner Straße/Krugerstraße möglich. Im Bereich des Universitätsrings, der ab 20.00 Uhr für den Verkehr gesperrt ist, werden ebenfalls Barrieren auf der Fahrbahn errichtet.

Veranstalter empfiehlt öffentliche Anreise

Der Veranstalter ersucht alle Besucher*innen ausschließlich öffentlich zum Wiener Silvesterpfad anzureisen, und sich bereits im Vorfeld bei den Wiener Linien über Linienänderungen zu informieren. So ist etwa ab ca. 21.00 Uhr damit zu rechnen, dass U1 und U3 nicht mehr in der Station Stephansplatz halten. Auch die Straßenbahn-Linien D, 1, 2 und 71 werden im Bereich des Universitätsrings kurzgeführt oder umgeleitet.

Online stets bestens informiert.

Gäste, die sich auf den Weg in die Innenstadt machen, werden auf der Website www.wienersilvesterpfad.at sowie auf den Social-Media-Kanälen des @wienersilvesterpfad auf Facebook und Instagram in der Silvesternach augenblicklich informiert, sollte es Änderungen im Ablauf oder gar Sperren einzelner Bereiche geben. Auf der Website finden sich auch alle Informationen zum Programm sowie zur Anreise und wichtige Hinweise zur Mitnahme verbotener Gegenstände.

33. Wiener Silvesterpfad Dienstag, 31. Dezember 2024, 14.00 Uhr - Mittwoch, 1. Jänner 2025, 2.00 Uhr Eintritt frei, keine Tickets notwendig Alle Informationen unter www.wienersilvesterpfad.at

Quelle: Stadt Wien

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