vonRedaktion Salzburg
JULI 05, 2024
LR.in Beate Prettner: Klagenfurts Bürgermeister legt Pläne für neue Betreibergesellschaft vor – Gesundheitsreferentin fordert definitiven Vertragsabschluss bis September – „Wir müssen den betroffenen Menschen Sicherheit für ihr Zuhause im Hülgerthpark geben“
„Wir haben gemeinsam nach vorne geblickt. Denn da liegt unser Ziel: Nämlich jenen älteren Menschen, denen der Hülgerthpark ein Zuhause ist, die Ungewissheit zu nehmen und ihnen Sicherheit zu geben. Es nützt nichts, die unerfreulichen Jahre der erfolglosen Betreibersuche durch die Stadt Klagenfurt für den Hülgerthpark aufzuwärmen“, erklärte Gesundheitsreferentin Beate Prettner nach dem heutigen Gespräch mit dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider in ihrem Büro. Bekanntlich „tickt“ die Uhr: Übernimmt bis Ende des Jahres kein neuer Betreiber den Hülgerthpark, müsste dieser geschlossen werden. Dann nämlich verstreicht jene Fünf-Jahres-Frist, die der jetzige Betreiber, die Klagenfurter KPG, im Jahr 2019 bekommen hat, um notwendige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.
Bei dem Gespräch, zu dem LR.in Prettner den Klagenfurter Bürgermeister eingeladen hatte, legte Scheider seine Pläne für eine neue Betreibergesellschaft vor. Demnach soll in den nächsten Wochen eine neue Gesellschaft gegründet werden, bei der die Stadt Klagenfurt Minderheitseigentümer ist. Der Mehrheitseigentümer kommt aus dem öffentlichen Bereich. „Die beiden Interessenten haben ernsthaftes Interesse bekundet und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass bis spätestens Ende des Sommers eine neue Gesellschaft gegründet werden kann, um die Rahmenbedingungen für den Erhalt des Hülgerthparks sicherzustellen. Nach der Gründung der neuen Gesellschaft muss dann das Genehmigungsverfahren von Seiten des Landes schnell aufgenommen und abgeschlossen werden“, erklärte Scheider.
Gesundheitsreferentin Prettner will die Gesellschaft von der Stadt Klagenfurt „jedenfalls bis Anfang September in trockenen Tüchern sehen. Das ist für mich die absolute Deadline“, stellte Prettner klar. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass den Menschen ihr Daheim im Hülgerthpark erhalten bleibt. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen Klarheit und Sicherheit.“ Scheider: „Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen. Es braucht dazu aber einen überparteilichen Schulterschluss. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hülgerthparks dürfen nicht zum politischen Spielball werden“.
Quelle: Land Kärnten