Vorarlberg: IPBK - Metropolitanräume und „Zielbild Raum und Verkehr“ im Fokus

vonRedaktion Salzburg
JUNI 26, 2021

Foto: Kanton St. Gallen

Landtagspräsident Sonderegger bei Konferenz in Rorschach

Rorschach (VLK) – Die Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz (IPBK) tagte am Freitag, 25. Juni, im Kanton St. Gallen. Auf der Agenda der Parlamentarier:innen standen vor allem Beratungen zur Förderung und Weiterentwicklung des Bodenseeraums: So wurden u.a. die Erfolgsfaktoren von Metropolitanräumen und das grenzüberschreitende „Zielbild Raum und Verkehr“ thematisiert, wie Landtagspräsident Harald Sonderegger erklärte

Metropolitanräume sind eine Kategorie des Schweizer Raumkonzepts und Vorbild für den Metropolitanraum Bodensee. Landtagspräsident Sonderegger betonte: „Im Kern geht es darum, den gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum zu fördern – in unserem Fall eben nicht nur über Kantons-, sondern auch Landesgrenzen hinweg.“ Was aber macht einen erfolgreichen Metropolitanraum aus? Diese Frage beantwortete der Referent Alain Thierstein, Professor für Raumentwicklung an der Technischen Universität München. Anschließend berichteten Manfred Kopf, Vorsitzender der Raumordnungs-Kommission Bodensee (ROK-B, Amt der Vorarlberger Landesregierung), und der externe Projektleiter Ueli Strauss über die „Aufgaben und Projekte der ROK-B“ und das „Zielbild Raum und Verkehr“. Dieses Zielbild stellt eine Art Zusammenfassung der verschiedenen Länder- bzw. Kantonsstrategien dar – u.a. betreffend den grenzüberschreitenden Verkehr, den ÖPNV, die Elektromobilität und die diesbezügliche, nachhaltige Raumentwicklung. Die Erstellung des „Zielbild Raum und Verkehr“ wurde 2018 von der IPBK beschlossen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der 55. Konferenz der IPBK war eine Information der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) zum Stand der Umsetzung der IBK-Strategie 2018-2022, zu aktuellen Projekten und zur grenzüberschreitenden Pandemieplanung.

Zur Internationalen Parlamentarischen Bodensee-Konferenz
Sie ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten sowie weiterer Abgeordneter der Landtage von Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und des Fürstentums Liechtenstein sowie der Kantonsparlamente von Appenzell-Ausserrhoden, Appenzell-Innerrhoden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich mit dem gemeinsamen Ziel, die Anliegen der Bevölkerung in der Bodenseeregion aufzunehmen, die Standortattraktivität zu erhöhen und die natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Sie fördert außerdem den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit der Parlamente auf regionaler Ebene.

Quelle: Land Vorarlberg

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