vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 17, 2022
Mit 3,9 Mio. Personen wurden im Oktober 2022 so viele wie noch nie im Oktober befördert
Welche Rahmenbedingungen braucht der öffentliche Verkehr? Mit dieser Frage setzt sich auch der Bunderechnungshof auseinander. In einem aktuellen Bericht hat er dafür unter anderem auch die Straßenbahnerweiterung in Innsbruck – bis Rum und Völs – untersucht. Neben Attraktivierungsmaßnahmen für die Straßenbahn regt der Rechnungshof in seinem Bericht auch an, das Fahrgast-Potenzial bzw. –Aufkommen zu erheben. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) erheben diese Zahlen bereits regelmäßig und melden für Oktober 2022 einen Rekord – mit 3,9 Mio. Fahrgästen wurde so viele Personen, wie noch nie zuvor in einem Oktober befördert.
Eine erfreuliche Entwicklung, wie Bürgermeister Georg Willi betont: „Diese Zahlen bestätigen den Weg der Stadt Innsbruck, den öffentlichen Verkehr auszubauen, attraktiver zu machen und das System der Zeitkarten, mit denen vor allem jene, die die Öffis regelmäßig nutzen, vergünstigt und nachhaltig unterwegs sind, auszubauen.“
Weitere geforderte Maßnahmen
Im Bericht des Bundesrechnungshofes werden auch weitere begleitende Maßnahmen angeregt, um den öffentlichen Verkehr und umweltfreundliche Fortbewegung zu fördern. Diese reichen von einem verbesserten Angebot über die Einrichtung von Begegnungszonen und Temporeduktion bis hin zur Einführung einer City-Maut für den Individualverkehr. „Hier werden Maßnahmen in Hinblick auf das große Ganze formuliert, die in Innsbruck in bislang kleinen Schritten bereits passieren. Temporeduktionen und Begegnungszonen fördern dabei nicht nur umweltfreundliche Mobilität, sie machen auch den öffentlichen Raum für die Menschen zugänglich und erlebbar“, so Mobilitäts- und Umweltstadträtin Uschi Schwarzl.
Zahlen, Daten, Fakten
Die IVB sind auf 24 städtischen Linien in Innsbruck unterwegs und beschäftigen derzeit 380 FahrerInnen. Insgesamt sind 136 Busse und 52 Straßenbahnen im Einsatz (Stand November 2022).
Damit im Öffentlichen Personennahverkehr alles auf Schiene ist und bleibt, investiert die IVB in ihre Infrastruktur: In Summe wurden 2022 mehr als 1.150 Meter Straßenbahnschienen im Innsbrucker Straßennetz neu verlegt und saniert.
Quelle: Stadt Innsbruck