vonRedaktion International
OKTOBER 25, 2021
LR Fellner freut sich über die positive Entwicklung der Bürger – und Bürgerinnenbeteiligungsplattform - Mehr als 450 eingereichte Ideen bei bisher vier abgehaltenen Wettbewerben - Etliche Vorschläge wurden bereits umgesetzt
Klagenfurt (LPD). „Das österreichweit größte Netzwerk regionaler Selbstgestaltung zu schaffen. Neue Wege zu gehen bei der Entwicklung der Kärntner Gemeinden sowie Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung weiten Raum geben – das waren meine Ziele, als ich die Crowdsourcing-Plattform Ideen4Kaernten ins Leben gerufen habe“, so Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner anlässlich des ersten Geburtstages „seines Babys“ heute, Sonntag. Auf der Plattform kann jede und jeder, die/der mitmacht, Ideen zur jeweiligen Fragestellung einbringen, sich aber auch mit anderen Ideenmacherinnen und Ideenmachern austauschen.
„Unser Ansatz, dass die Leute sagen, was sie sich von und in ihrer Gemeinde wünschen, kommt bestens an. Wir arbeiten beständig daran, Ideen umzusetzen und Kärnten damit noch charmanter zu machen. Die nächsten Wettbewerbe sind bereits in der Pipeline und ich freue mich auf weitere Ideen, mit denen wir unser Land gemeinsam weiterbringen“, betont Landesrat Fellner.
Die Bilanz nach einem Jahr Ideen4Kaernten kann sich sehen lassen: Bisher sind vier Wettbewerbe abgehalten worden. Die Community weist beachtliche 750 sehr aktive Mitglieder auf, 450 Ideen wurden eingereicht, davon etliche bereits umgesetzt. Wie beispielsweise der „Kümmerer“ für Kommunen – eine der Top-Ten-Ideen des Wettbewerbes „Gemeinde neu denken“: In der Pilotphase wird ein Kümmerer in Ferlach von der Gemeindeabteilung des Landes mit 16.000 Euro pro Jahr gefördert, der als Vermittler zwischen Gemeinde, Wirtschaftstreibenden, Touristikern und Einheimischen fungiert. Auch Bürgermeister Ingo Appé ist begeistert: „Unser Kümmerer ist stadtbekannt und kümmert sich um die großen und kleinen Anliegen der Leute. Durch ihn geht vieles weiter, das sonst unbemerkt liegen bleiben würde“. Die Gewinner-Idee „Crowdfunding starten und nicht nur auf Förderungen warten“, kann ebenfalls bereits in Anspruch genommen werden: Gemeinden, die eine Idee zum Thema Crowdfunding haben, bekommen in der Gemeindeabteilung einen Experten-Check, ob das Projekt dafür geeignet ist. Verkehrszeichen aus Bambus werden in Villach am Hans-Gasser-Platz ausprobiert – ein Ergebnis aus dem Wettbewerb „Villach lebt grün“. Oder „Lust auf Innenstadt“ in St. Veit bewirkte unter anderem neue, Schatten spendende Bäume am Hauptplatz, an der Umsetzung der Sieger-Idee „Geschichte erlebbar machen“, wird aktuell intensiv gearbeitet.
(I N F O: ideen4kaernten.at)
Quelle: Land Kärnten