vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 28, 2023
Kleine Wünsche ganz groß: Innsbrucks Kinderspielplätze werden unter Einbeziehung der Bevölkerung geplant und gestaltet. Im Amt für Grünanlagen nimmt ein eigenes Referat besonders die Bedürfnisse der Jüngsten ernst.
Besonders die Kinder kommen bei der Gestaltung eines Spielplatzes zu Wort, schließlich sind sie in erster Linie jene, die alles benutzen und sich dort wohlfühlen sollen. Von Schaukel, Wippe, Rutsche, Trinkbrunnen oder Sandkiste bis hin zum Wasserspiel, Tischtennistisch, Ballspielplatz oder einfach einer grünen Wiese: Bei den MitarbeiterInnen des Referats Grünanlagen – Planung und Bau landen viele kleine und größere Wünsche. Zwei LandschaftsarchitektInnen und ein Zeichner sind hier unter anderem mit der Planung und Gestaltung neuer bzw. dem Umbau bereits bestehender Spielplätze beschäftigt. Immerhin gibt es über 70 Spielplätze sowie Spiel- und Sportanlagen, die im Laufe der Jahre immer wieder erneuert oder umgestaltet werden.
Umfangreiche Projekte wie der Spielplatz am Haydnplatz im Saggen, im Rapoldipark oder die Naturspielwiese am Campagne-Areal wurden bereits 2022 fertiggestellt und werden seither von den kleinen und größeren BesucherInnen gut angenommen. Das Großprojekt im Grüngürtel in der Reichenau sorgt seit Juni 2023 neben einer neuen Wegeführung unter anderem auch mit einem Wasserspiel und Hängematten für Entspannung.
Aktuell steht die Umgestaltung des Ursulinenparks in der Höttinger Au – zwischen Fischerhäuslweg und Scheuchenstuelgasse – am Plan. Dort entstehen bis Ende des Jahres ein Rodelhügel, ein multifunktionaler Ballspielplatz, Wasser- und Erholungsflächen und es gibt neue Fitnessgeräte.. Besondere Berücksichtigung finden dort der Baumbestand und die Einbindung der Radwege.
Lohnende Ideensuche
Der Planung und Gestaltung geht immer ein BürgerInnenbeteiligungsprozess voraus, bei dem Kinder und Erwachsene ihre Wünsche und Ideen einbringen können. Dabei gibt es natürlich immer mehrere Interessensgruppen: „Grundsätzlich gilt: Wir nehmen alle Ideen ernst und prüfen sie. Vieles lässt sich auch gut umsetzen“, betont Referatsleiter
DI (FH) Mag. (FH) Markus Pinter. Dennoch sind manche Ideen aus Platz- oder Kostengründen nicht umsetzbar.
Quelle: Stadt Innsbruck