Oberösterreich: Impuls für Wirtschaftsstandort: Impfangebot an „International tätige Schlüsselkräfte“

vonRedaktion Salzburg
APRIL 24, 2021

Impfung - Symbolbild
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Nachdem in Oberösterreich mit Ende April die Impfwilligen über 65-Jährigen eine Impfeinladung bekommen werden, hat man sich entschlossen, einen Impuls für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu setzen. So wird es auf Initiative von LH-Stellvertreterin Christine Haberlander ein Impfangebot für die „international reisenden Schlüsselarbeitskräfte“ geben, was auch im Impfplan des Bundes entsprechend berücksichtigt ist. Insgesamt stehen 10.000 Impfdosen zur Verfügung. In der KW 18 sollen bereits die ersten 5.000 geimpft werden.

„Oberösterreich ist der Wirtschaftsmotor und das Exportbundesland in Österreich. Darum ist es wichtig, jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für ihr Unternehmen im Ausland tätig sind, einen Impfschutz anzubieten, um einen Impuls zu setzen und damit auch den wirtschaftlichen Austausch schneller zu ermöglichen. Dies ist zum einen aus gesundheitspolitischer Sicht sinnvoll, zum anderen werden dadurch in Oberösterreich Arbeitsplätze gesichert“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

„Oberösterreich ist das mit Abstand stärkste Industriebundesland Österreichs mit einer hohen Anzahl an global tätigen Betrieben. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist die weltweite Reisetätigkeit seit vielen Monaten stark eingeschränkt. Für Betriebe bedeutet dies massive Einschränkungen und einen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Mitbewerbern aus anderen Ländern, die bei der Impfung bereits weiter fortgeschritten sind. Es ist daher für die OÖ. Industrie von höchster Bedeutung, dass ausgewählte Schlüsselkräfte mit dringendem internationalem Reisebedarf möglichst rasch geimpft werden. Das gilt beispielsweise für Headquarteraufgaben und M&A-Projekte, wichtige Vertragsverhandlungen, die Installierung und Wartung von Maschinen und Anlagen, Projektabwicklungen oder die Abstimmung mit Großkunden“, betont Dr. Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) und führt weiter aus: „Wir bedanken uns ganz besonders beim Land Oberösterreich für die hervorragende, wertschätzende Zusammenarbeit, um den Aufschwung der im internationalen Wettbewerb stehenden OÖ. Industrie mit der Impfung von Schlüsselkräften zu unterstützen. Damit werden Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze in Oberösterreich ermöglicht und die Erholung von der größten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg beschleunigt.“

10.000 Dosen sind für diese Impfgruppe vorgesehen. 5.000 sollen bereits in der KW 18 verimpft werden. Nominiert werden die betroffenen Arbeitskräfte von den Unternehmen über die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung.

Quelle: Land Oberösterreich

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