vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 21, 2022
Europäischer Sozialfonds Förderperiode 2021–2027 beschlossen – LR Tittler: 7,7 Millionen Euro für Vorarlberg, drei Schwerpunkte
Bregenz (VLK) – Im Rahmen des EU-Programms „ESF+Beschäftigung Östereich“ stehen in Vorarlberg im Zeitraum von 2021 bis 2027 insgesamt 7,7 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. „Das Förderprogramm zielt darauf ab, die Gleichstellung von Männern und Frauen zu fördern, die Integration und Inklusion arbeitsmarktferner Personen zu unterstützen und soziale Innovation zu gewährleisten“, informiert Landesrat Marco Tittler.
Das EU-Programm „ESF+ Beschäftigung Österreich 2021 – 2027“ wurde von der europäischen Kommission Anfang November 2022 genehmigt. Das neue Programm basiert auf den Erfahrungen der letzten Förderperiode, jedoch mit Fokussierungen und Adaptierung auf Basis der begleitenden Evaluierung. In der Strukturfondsperiode 2021 – 2027 stehen Österreich insgesamt 931 Millionen Euro an Strukturfonds-Mitteln zur Verfügung. Diese Mittel wurden im Rahmen von Bund-Länder Sitzungen auf die Strukturfonds EFRE (531 Millionen) und ESF (409 Millionen Euro) aufgeteilt.
Um die Mittel zielgerecht einsetzen zu können, hat sich Vorarlberg im Wege über ein sozialpartnerschaftlich besetztes Gremium eine Strategie für den ESF und den daraus ableitbaren Maßnahmen gegeben. Es ist vorgesehen, dass die Länder in der Periode 2021 bis 2027 folgende Prioritäten bearbeiten:
1. Gleichstellung für Frauen und Männern – inkl. innovativer Kinderbetreuungsangebote
2. Aktive Inklusion – Verbesserung der Beruflichen Teilhabe
3. Soziale Innovation
In Vorarlberg stehen dafür insgesamt 7,7 Millionen Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung. Die Vergabe dieser Mittel erfolgt auf Basis von Calls bzw. durch Vergabeverfahren. Die Finanzierung der Projekte erfolgt auf Basis des Verteilungsschlüssels 40 Prozent ESF-Mittel zu 60 Prozent nationaler Kofinanzierung. „Damit setzen wir deutliche und nachhaltige Impulse für beschäftigungspolitische Maßnahmen in diesen Themenfeldern“, verdeutlicht Landesrat Tittler.
Quelle: Land Vorarlberg