vonRedaktion International
APRIL 21, 2024
Sanierung und Erweiterung des Tauernklinikums im Oberpinzgau / Rund 90.000 Einheimische plus viele Gäste profitieren
(LK) Obwohl die Winkelschleifer und Kräne nur wenige Meter entfernt die Sanierung des Krankenhaus Mittersill stetig vorantreiben, merkt man im bereits neu eröffneten Bauteil A3 wenig davon. Hier befinden sich unter anderem die Spitals-Küche und der Mitarbeiter-Speisesaal sowie Verwaltungsbüros und Dienstzimmer.
51 Millionen Euro investiert das Land Salzburg alleine in Mittersill, um zusammen mit dem zweiten Tauernkliniken-Standort in Zell am See die Gesundheitsversorgung von rund 90.000 Pinzgauern – und es kommen auch viele Tourismus-Gäste dazu - zu sichern. Insgesamt wird ein 63 Millionen Euro starkes „Gesundheitspaket“ vom Land Salzburg in die Region gebracht.
Die Eckpunkte zur Modernisierung im Überblick
Gutschi: „Beste Gesundheitsversorgung.“
Mit dieser Investition geht vom Land Salzburg auch ein Bekenntnis zum Standort einher. „Es wird zu keiner Zusammenlegung kommen, sondern wohnortnahe die beste Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung garantiert“, betont Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi bei einem Baustellenrundgang am Freitag und fügt hinzu: „Mit der Primärversorgungseinheit, die es hier auch geben wird, wird zusätzlich eine regionale Anlaufstelle für alle möglichen gesundheitlichen Probleme ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Standort in Zell am See wird im Pinzgau ein starkes Herz der Gesundheitsversorgung schlagen.“
Überblick der nächsten Schritte
Ellmauer: „Weit über Mittersill hinaus.“
Auch der Bürgermeister von Mittersill, Thomas Ellmauer, betont, wie wichtig das Bekenntnis zum Standort für die gesamte Region ist. „Die gesundheitliche Versorgung hier betrifft nicht nur Mittersill, sondern geht bis Krimml und Gerlos hinauf. Das wären ohne den Standort in Mittersill noch weitere Wege“, so Ellmauer, der auch auf die Wichtigkeit des neuen Hubschrauber-Landeplatzes hinweist.
Göltl: „Gute Zusammenarbeit mit Zell am See“
„Wir bauen für die Menschen in Mittersill und sichern so den Krankenhaus-Standort und die Arbeitsplätze“, erklärt die Geschäftsführerin der Tauernkliniken GmbH, Silke Göltl. Die größte Herausforderung besteht aus ihrer Sicht: „Darin, dass dieser Umbau bei laufendem Spitalsbetrieb abgewickelt werden muss. Bis zur geplanten Fertigstellung eines Ausweich-OPs im Herbst 2024 müssen rund 600 Operationen – größtenteils – in das Tauernklinikum Zell am See verlegt werden. Dies gelingt insbesondere aufgrund der zuverlässigen und engagierten Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Anrainer immer informiert
Für Göltl ist auch klar: „Jede Baustelle kann Belastungen verursachen.“ Um die Anrainer über die laufenden Schritte zu informieren, wurde daher auch eine eigene Info-Stelle im Tauernklinikum Mittersill eingerichtet. „Alle Beteiligten sind darauf bedacht, möglichst ein gutes Miteinander zu bewerkstelligen“, so die Geschäftsführerin der Tauernkliniken GmbH.
Quelle: Land Salzburg