Salzburg: In der „Laube“ steht der Mensch im Mittelpunkt

vonRedaktion Salzburg
APRIL 03, 2024

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold

Unterstützung und Arbeit mit Sinn für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen / Fünf Millionen Euro vom Land

(LK) Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Möglichkeit zur Teilnahme in der Gesellschaft bieten - dieses Ziel verfolgt die „Laube“ in Salzburg, eine gemeinnützige Gesellschaft zur beruflichen und sozialen Integration. Landesrat Christian Pewny verschaffte sich bei einem Besuch in der Halleiner Zentrale einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten.

Arbeiten mit Sinn, Wohnen mit Betreuung, kreativ sein mit Anleitung sowie Lebensmittel und Alltagswaren für Geringverdiener bietet das Laube-Team an vier Standorten im ganzen Bundesland an. Das Land unterstützt den anerkannten Träger in der Teilhabe jährlich mit zirka fünf Millionen Euro.

Professionelle Hilfe zum Entfalten

Landesrat Christian Pewny sieht in der Arbeit der Laube einen wichtigen Beitrag zur Eingliederung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen: „Hier finden sie ein professionell aufbereitetes Umfeld vor, in dem sie sich wohlfühlen und entfalten können. Denn für die speziellen Anforderungen dieser Mitmenschen braucht es die richtige fachliche Unterstützung“, so Pewny.

Anleitung zur Eigenverantwortung

Ob Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, stundenweise Arbeitsmöglichkeiten für Personen, die wegen ihrer Erkrankung bereits in Pension sind, oder Arbeitsplätze auf Zeit, die Laube schafft hier die Voraussetzungen und vermittelt in allen Bezirken. Hier gilt ebenso wie beim betreuten Wohnen die Devise: So viel Betreuung wie nötig, so viel Eigenverantwortung wie möglich. Die Theater- und Filmwerkstatt bietet Platz, sich künstlerisch auszudrücken und verschiedene Rollen auszuprobieren, aber auch Kostüme zu gestalten oder Musik zu machen.

Günstiger Einkauf mit gutem Gewissen

Für Menschen an der Armutsgrenze sind viele Lebensmittel und Alltagsgüter unerschwinglich. Hier helfen die vier Laube-Märkte im Tennengau, im Pongau und im Pinzgau. „Neben der Unterstützung für Geringverdiener retten wir über die Märkte auch von Firmen überlassene wertvolle Lebensmittel vor der Entsorgung und beschäftigen dort Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt sonst wenig oder geringe Chancen haben“, schildert Laube-Geschäftsführer Alois Autischer-Elvenich-Norman und setzt nach: „Die große Nachfrage bestätigt unsere Anliegen.“

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Quelle: Land Salzburg

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