Wien: Inhaltliche und personelle Weiterentwicklung des Wiener Klimarats

vonRedaktion Salzburg
JUNI 29, 2022

Wien

Der Wiener Klimarat steht vor einer turnusmäßigen Weiterentwicklung. Das Konzept des Klimarats sieht vor, dass das achtköpfige Advisory Board Wissenschaft im Abstand von zwei Jahren zur Hälfte neu besetzt wird. Ziel der regelmäßigen Rochade ist es, die Expertise und Dynamik des Expert*innen-Gremiums im Hinblick auf neue bzw. künftige Herausforderungen und Fragen im Klimabereich anhand einer teilweisen inhaltlichen Neuausrichtung auf Dauer sicherzustellen und das wissenschaftliche Beratungsnetzwerk zu erweitern. Gleichzeitig wird durch den Verbleib der weiteren vier Mitglieder die Kontinuität des Gremiums garantiert.

„Die Klimakrise können wir nur bewältigen, wenn Politik, Sozialpartner, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eng zusammenarbeiten. Genau deshalb haben wir vor drei Jahren den Wiener Klimarat ins Leben gerufen, in dem alle Interessensgruppen vertreten sind. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und dem Wiener Klimarat hat sich als überaus produktiv erwiesen. Ich bin überzeugt, dass diese gute Zusammenarbeit noch lange anhalten wird“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig.

„Der Wiener Klimarat unterstützt die Stadt Wien jetzt schon seit drei Jahren tatkräftig bei der Entwicklung und Umsetzung klimapolitischer Vorhaben. Zwischen Stadt Wien und Klimarat herrscht ein reger Austausch, aus dem schon viele Ideen und Projekte für den Klimaschutz hervorgegangen sind. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern, die wichtige neue Expertise aus ihren Fachgebieten mitbringen“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Bei der Weiterentwicklung des Wiener Klimarats stehen folgende Themenbereiche im Fokus: Internationale Expertise; Zivilgesellschaftliche Vernetzung, Klimakommunikation; Rechtliche und makroökonomische Aspekte sowie Green Finance.

Die neuen Mitglieder des Wiener Klimarats nehmen mit 1. Juli ihre Tätigkeit auf:

Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens und Mitinitiatorin von „Fridays for Future“ Keywan Riahi, Energiewissenschaftler, Leiter des Energieprogramms des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) und IPCC-Autor Dragana Damjanovic, Universitätsprofessorin für öffentliches Recht an der TU Wien Margit Schratzenstaller-Altzinger, WIFO-Ökonomin mit Schwerpunkt Markoökonomie und europäische Wirtschaftspolitik

Neben den genannten personellen und inhaltlichen Veränderungen steht im Wiener Klimarat auch der halbjährliche Vorsitzwechsel an. Ab Juli wird Simon Tschannett den Vorsitz übernehmen.

Quelle: Stadt Wien

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