Salzburg: Innovationslabor für die Kinderbildung der Zukunft

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 10, 2021

Foto: UNI Salzburg /Kolarik Andreas

Uni und PH Salzburg eröffnen ab Herbst 2022 das „INTER-DI-KO“

(HP) Die Universität und die Pädagogische Hochschule Salzburg (PH) eröffnen ab Herbst 2022 ein Innovationslabor für Bildung. Hinter dem Namen „INTER-DI-KO“ verstecken sich die Bereiche Interdisziplinarität, Digitalisierung und Kooperation. Im Innovationslabor werden neue Bildungsformate getestet.

Im INTER-DI-KO werden drei Bereiche zusammengebracht, die den Unterricht der Zukunft wesentlich mitbestimmen werden: fachübergreifende Fragen angesichts der gesellschaftlichen Krisen des 21. Jahrhunderts, technologischer Wandel in der Wissenskommunikation sowie die Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Universität. Ziel ist es, zu testen, wie man mittels einer innovativen Lernumgebung die Fähigkeiten Kollaboration, Kreativität, Kommunikation und kritisches Denken bei Schülerinnen, Schülern und Studierenden aufbauen kann.

Klambauer: „Technologischen Wandel aktiv gestalten.“

„Mit dem Labor wird der technologische Wandel in der Wissenskommunikation aktiv gestaltet. Bereits bei der Planung vor der Pandemie waren wir überzeugt, dass die Digitalisierung neue Unterrichtsformate ermöglicht. Mittlerweile hat sich die digitale Kompetenz im Bildungsbereich sehr schnell erhöht. Diese Erfahrungen und die positiven Ergebnisse gilt es, in die zukünftige Entwicklung einfließen zu lassen. Das Projekt trägt dazu bei, unseren Kindern auch in Zukunft die Flügel zu heben“, so Landesrätin Andrea Klambauer.

Mobiles Labor wird an den Schulen genutzt

Für dieses Projekt wird an der PH Salzburg ein Innovationslabor, das mit digitalen Technologien ausgestattet wird, entstehen. Zudem wird ein mobiles Labor eingerichtet. Dieses kann vor Ort an den Schulen genutzt werden. Dabei stellt die österreichweite Lernplattform EdTech Austria, die beim ITG – Innovationsservice für Salzburg angesiedelt ist, ein großes Netzwerk an Unternehmen, Bildungsfachleuten sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger zur Verfügung und arbeitet mit dem gesamten Projektteam zusammen.

Greiner: „Vermittlung von gesellschaftsrelevanten Themen.“

„Im Innovationslabor werden alle am Unterricht beteiligten Akteurinnen und Akteure an der Erprobung neuer Unterrichtsformate beteiligt“, betont Projektleiterin Ulrike Greiner von der Universität Salzburg. „Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie Lehrende gesellschaftsrelevante Themen wie Klimawandel, Demokratie, sozialen Zusammenhalt, neue Medienkulturen, Gender und Künstliche Intelligenz in der Schule vermitteln können.“

Nur fünf Einrichtungen österreichweit

Salzburg ist eines von fünf Innovationslaboren, die in Österreich den Zuschlag zu dem Förderprogramm bekamen. Mehr als 700.000 Euro werden von der Innovationsstiftung für Bildung dafür zur Verfügung gestellt, je zur Hälfte finanziert von der FFG – Forschungsförderungsgesellschaft sowie von Universität, Pädagogische Hochschule und Land Salzburg.

Quelle: Land Salzburg

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