vonRedaktion Salzburg
APRIL 26, 2023
Designzentrum Europas im Fokus der Vorarlberger Kreativbranche - Außenwirtschaft Österreich und Wirtschaftskammer knüpften Kontakte in Mailand
Mailand (VLK) – Unter dem Motto „Austria ist überall – get inspired@milan design week“ fand eine dreitägige Reise zu Mailänder Unternehmen mit Design- oder Österreichbezug und dem Salone del Mobile statt. Die Innovationsreise unter der Leitung von Wirtschaftsreferent Marco Tittler wurde von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WKV (Wirtschaftskammer Vorarlberg) mit Obmann Martin Dechant und Geschäftsführerin Sibylle Drexel in Kooperation mit der Außenwirtschaft Österreich unter der Wirtschaftsdelegierten in Mailand, Gudrun Hager, organisiert. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden der Vorarlberger Kreativbranche die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen: Das Programm war gespickt mit Besichtigungen, Vorträgen und Networking-Events, die den Teilnehmenden Einblicke in die beeindruckende italienische Kreativwirtschaft sowie wertvollen Austausch mit österreichischen Unternehmen in Mailand boten.
„Die Kreativwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Sie nimmt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsmodelle ein. Als Dienstleisterin und Zulieferin für viele Branchen trägt sie diese Innovationen und neuen Lösungen damit in die gesamte Breite der Wirtschaft.“, zeigte sich Landesrat Marco Tittler erfreut.
Auslandsösterreicher als CEO
Stationen waren der Besuch der beeindruckenden Galleria Campari des 1860 gegründeten Top-Unternehmens. Nach Sichtung ikonischer Werbesujets aus der bewegten Firmengeschichte erfolgte ein gemeinsamer Lunch mit dem Auslandsösterreicher Bob Kunze-Concewitz, CEO der Gruppo Campari, und Gudrun Hager, der österreichischen Wirtschaftsdelegierten in Mailand. Es folgten Einblicke in die renommierte Galerie Rossana Orlandi und der Besuch des letzten Abendmahles von Leonardo da Vinci. Der Tag endete mit einem Networking-Abend mit lokaler Design-Community, Stakeholdern und österreichischen Kreativen im Rahmen des „Austrian Business Circle“ im Wolford Showroom.
Hotspot-Tour und Workshop
Der zweite Tag der Innovationsreise startete mit einem Welcome Breakfast im BENE Showroom. Das österreichische Unternehmen stellt im Rahmen des „Fuori Salone“ im eigenen Showroom aus. Der „Secret Garden“ ringsum die neue Outdoorkollektion sorgte dafür, dass BENE als einer der „most instagrammable Places“ der Designwoche wahrgenommen wurde. Eine Design-Tour mit dem Istituto Europeo di Design (IED) führte durch das ehemalige Schlachthof-Areal „Area Ex-Macello“. Die IED-Experten Lorenzo Brufani und Simone Dall'Angelo führten im Anschluss einen Workshop mit Fokus auf neueste Trends im Bereich Visual Communication und Werbung durch. Danach folgte ein Austausch mit Auslandsösterreicher Kurt Wallner, Global Head of Industrial Development im Cassina Showroom sowie ein Besuch des berühmten Hochhauses „Bosco Verticale“.
Austausch auf dem „Salone“
Am letzten Tag führte das Programm zur 61. Ausgabe der Internationalen Möbelmesse "Salone del Mobile", wo die Teilnehmer Gelegenheit hatten, sich mit ausgewählten österreichischen Ausstellern auszutauschen. Dazu zählten Alexander Sova, Geschäftsführer von Wittmann sowie Ulisse Cardazzo von Gebrüder Thonet Wien. Davide Pasquali, Gründer der Designfirma Leftloft (Design für Moleskine), erläuterte die Salone-Kommunikationskampagne „Do you speak Design“. Der Besuch der Messe inklusive der internationalen Beleuchtungsmesse „Euroluce“ bildete Höhepunkt und Abschluss des Programmes. Die Innovationsreise Milano 2023 bot eine einzigartige Gelegenheit, die Welt des italienischen Designs aus erster Hand zu erleben und wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen und war ein Gewinn für alle, die sich für Design, Innovation und Kreativität interessierten.
Auch Obmann Martin Dechant zieht eine positive Bilanz: „Vorarlberg ist auf Grund der internationalen Ausrichtung seit jeher ein Designhotspot. Wirtschaftsreisen wie nach Mailand ermöglichen zudem den direkten Austausch mit den Topkreativen der Szene“, so Dechant abschließend.
Quelle: Land Vorarlberg