vonRedaktion Salzburg
JULI 22, 2024
Foto: Frauen Fachakademie/Mathias Lauringer
Ziel der Frauenfachakademie: Weibliche Führungskräfte stärken / Land fördert drei Absolventinnen aus Salzburg
(LK) Freudestrahlende Gesichter bei den 14 Absolventinnen. Sie feierten vergangene Woche den Abschluss des Management-Lehrgangs der Frauenfachakademie in Mondsee. In den vergangenen fünf Monaten haben sie die Ausbildung in sechs Modulen absolviert. Eine Teilnehmerin aus dem Pinzgau sowie zwei Teilnehmerinnen aus der Landeshauptstadt wurden dabei vom Land Salzburg gefördert.
Es ist der neunte Management-Lehrgang, den die Frauenfachakademie vergangene Woche abgeschlossen hat. Rund 150 Absolventinnen zählt der Kurs bereits. Ein Ziel des Lehrganges ist die Frauen in Punkto Persönlichkeitsentwicklung und ihrer Arbeit als Führungskraft zu stärken.
Gutschi: „Weibliche Führungskräfte im Fokus.“
Erstmalig wurden jetzt drei Teilnehmerinnen aus Salzburg mit je 1.000 Euro vom Land unterstützt. Voraussetzung dafür war, dass sie keine externe Förderung erhalten haben. „Die Absolventinnen kommen aus dem mittleren Management, stehen mitten im Berufsleben und tragen das erlernte Wissen in die Unternehmen. Für mich ist diese Unterstützung ein weiteres Puzzleteil, um das breite und vielfältige Aus- und Fortbildungsangebot für Frauen in Salzburg weiter auszubauen“, betont Landesrätin Daniela Gutschi.
Spirituelles Management
Österreichweit einzigartig ist der spirituelle Ansatz des Lehrganges im Bereich Management. Dieser lässt sich auf die Regeln des Heiligen Benedikt zurückführen. Abt Johannes Perkmann vom Kloster Michaelbeuern ermutigt die Teilnehmerinnen ihr Führungs- und Managementverhalten an diese Regeln anzulehnen. „Jeder möchte ein Unternehmen erfolgreich führen, aber nicht um jeden Preis. Und genau das wollen wir vermitteln“, sagt die Lehrgangsleiterin Brigitte Maria Gruber.
Umfassende Ausbildung
Sich eigene Ziele stecken, geschicktes Verhandeln oder auch Marketing in eigener Sache. Die Ausbildung beim Management-Lehrgang der Frauenfachakademie ist umfassend. „Beispielsweise wird mit einer renommierten Profilerin zum Thema Umgang mit Macht gearbeitet. Wir wollen unseren Teilnehmerinnen auch möglichst alle Fähigkeiten mitgeben, damit sie am Arbeitsmarkt noch erfolgreicher sind. Denn es funktioniert nur, wenn Männer und Frauen auf Augenhöhe gemeinsam zusammenarbeiten – egal ob bei zwei Mitarbeitenden oder 2.000“, so Brigitte Maria Gruber.
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Quelle: Land Salzburg