vonRedaktion International
MÄRZ 12, 2024
Seit Oktober 2022 ist Innsbruck Klimabündnis-Gemeinde
Die Stadt Innsbruck hat sich mit der Unterzeichnung der Beitrittserklärung zum Klimabündnis am 11. Oktober 2022 dazu bekannt, Treibhausgasemissionen durch Klimaschutzmaßnahmen möglichst zu reduzieren. Nun sind auch acht sichtbare Zeichen der Mitgliedschaft an den Haupteinfahrten in die Stadt angebracht.
„Die wertvolle Arbeit unserer Mitarbeitenden in Magistrat und Beteiligungen Richtung Klimaneutralität wird durch die Kooperation mit dem Klimabündnis unterstützt und ergänzt“, freut sich Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Auf die Unterzeichnung der Beitrittserklärung folgte die Durchführung eines „KlimaChecks“ für das Rathaus. Hierbei wurden zahlreiche Ämter und Fachreferate befragt und verschiedenste relevante Daten erhoben. Themen von A wie Abfall bis W wie Wärmeverbrauch wurden bearbeitet und ausgewertet. KlimaChecks gelten als Grundlage für einen Beitritt zum Klimabündnis. Daraus lassen sich zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Energie, Boden, Beschaffung, soziale Nachhaltigkeit und Ernährung ableiten. Für das Rathaus Innsbruck liegen nun verschiedenste Empfehlungen auf dem Tisch, die den Weg in Richtung Klimaneutralität schrittweise vorzeichnen.
„Neben den Arbeiten am KlimaCheck haben wir gemeinsam mit dem Klimabündnis Workshops und Vorträge im Rahmen des Personalentwicklungsprogrammes für städtische Mitarbeitende entwickelt. Einige Programmpunkte sind etwa ‚Green Events – Wie plane und organisiere ich meine Veranstaltung nachhaltig?‘; ‚Energiesparen – Quick Wins für Büro und Haushalt‘. Aber auch ‚Hitze – Ich bleib cool‘ oder ‚Wissen für Genießen – Nachhaltige Ernährungskultur‘ stehen auf dem Programm. So versuchen wir, ein abwechslungsreiches Angebot zur Sensibilisierung rund um Klimathemen zu schaffen“, berichten die kommunalen Klimabeauftragten Mag.a Christine Schermer und Nadine Winzer, MSc vom Amt Klimaneutrale Stadt.
Auch außerhalb der Klimabündnispartnerschaft haben die Mitarbeitenden des Amts für Klimaneutrale Stadt einiges zu tun. So arbeiten sie aktuell an einem Hitzeaktionsplan, dem städtischen Wärmeversorgungsplan und dem Ausbau des Kreislaufwirtschaftsnetzwerks „noamal“. Auch die Projektleitung für COOLYMP, im Rahmen dessen der DDr.-Alois-Lugger-Platz klimafit gemacht wird, liegt im Zuständigkeitsbereich des Amtes. „Für diese und andere Projekte arbeiten wir intensiv mit anderen städtischen Ämtern und den Stadtbeteiligungen zusammen – denn nur so können Klimaschutz und Klimawandelanpassung effektiv gelingen!“, fasst Amtsvorstand Michael Deflorian, PhD zusammen.
Quelle: Stadt Innsbruck