vonRedaktion International
DEZEMBER 21, 2024
Innsbruck setzt 2025 auf nachhaltige Stadtentwicklung, Mobilität und Klimaschutz. Mit zukunftsweisenden Projekten und innovativen Maßnahmen werden die Grundlagen für eine lebenswerte und moderne Landeshauptstadt geschaffen.
Wie können städtische Räume so gestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt gerecht werden? Mit dieser Frage im Fokus treibt Innsbruck 2025 die Stadtentwicklung voran. Visionäre Konzepte und ein strategischer Blick nach vorne prägen die geplanten Maßnahmen. Ein zentrales Projekt ist die Neugestaltung des Hauptbahnhof-Areals. In enger Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und den ÖBB wird Anfang 2025 eine Planungsvereinbarung unterzeichnet, die darauf abzielt, den Fuß- und Radverkehr so wie den öffentlichen Verkehr deutlich zu stärken.
Ziel ist es, den Bahnhof als urbane, multi-modale Verkehrsdrehscheibe und lebendigen Treffpunkt der Stadt weiterzuentwickeln. Das Marktviertel zwischen Marktplatz und Universitätsbrücke wird in einem Planungsprozess weiterentwickelt, der im Bereich der Gestaltung des öffentlichen Raumes durch eine gelebte Beteiligungskultur geprägt ist. Im Mittelpunkt steht zunächst die Einbindung der Bevölkerung, um ein urbanes Zentrum zu schaffen, das langfristig die Bedürfnisse der Menschen vor Ort widerspiegelt.
Auch in der Rossau – dem größten Gewerbegebiet Westösterreichs – wird 2025 viel bewegt: Die Standortoffensive Rossau setzt auf fortschrittliche Ansätze für nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement, Energiemanagement und Kreislaufwirtschaft. Diese Maßnahmen verbinden wirtschaftliche Effizienz mit ökologischer Verantwortung und schaffen zukunftsfähige Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Innsbruck. Mehr unter www.innsbruck.gv.at/standortoffensive-rossau
Praktische Lösungen für alle
Im Bereich Mobilität setzt Innsbruck auf vorausschauende Konzepte, die den öffentlichen Raum effizient nutzen. Der Masterplan „Ruhender Verkehr“ bietet dabei die Grundlage für neuartige Lösungen im städtischen Parkraummanagement.
Ein Beispiel ist die Einführung einer digitalen AnwohnerInnen-Parkkarte, die 2025 in den Testbetrieb gehen soll. Sie ermöglicht eine effizientere Parkraumbewirtschaftung und erleichtert den Alltag der BewohnerInnen.
Ein weiteres Beispiel für Kreislaufwirtschaft und umweltbewusstes Handeln ist das Pilotprojekt „Pfandringe“, das 2025 erstmals in Innsbruck getestet wird. Diese speziellen Vorrichtungen an öffentlichen Abfallbehältern ermöglichen es, Pfandflaschen und Dosen sauber und unkompliziert zu sammeln, damit sie nicht im Restmüll landen. Dadurch wird die Rückführung von Wertstoffen in den Kreislauf gefördert und eine nachhaltige Abfallwirtschaft gestärkt. Gleichzeitig bieten die Pfandringe eine hygienische und praktische Lösung, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte miteinander verbindet. „Das Projekt leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für mehr Nachhaltigkeit“, erklärt Stadträtin Bex.
Quelle: Stadt Innsbruck