vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 30, 2022
Umfangreiche Überprüfung bestätigt Radrekorde
24 Prozent bzw. 16 Prozent Zuwachs an Innsbrucks beiden Radzählstellen mit der höchsten Frequenz, nämlich am Herzog-Otto-Ufer und beim Sillpark: Das war die Bilanz vergangenen Herbst im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Um die Präzision der Radzählstellen zu gewährleisten, gibt die Stadt Innsbruck immer wieder händische Zählungen in Auftrag. Die umfangreiche Überprüfung der wichtigsten Radzählstelle am Herzog-Otto-Ufer, an der an Spitzentagen zwischen 2.500 und 2.700 Fahrradfahrten gezählt werden, räumt jetzt Zweifel an deren Präzision aus.
Die manuelle Zwölf-Stunden-Überprüfung ergibt eine Abweichung unter der vom Hersteller angegebenen bis zu fünf Prozent, nämlich bei vier Prozent. Die automatische Zählstelle zählt also minimal zu wenig Fahrten. Das liegt daran, dass bei besonders nah hintereinander fahrenden Fahrrädern die Induktionsschleifen im Boden nicht immer erkennen, dass zwei oder mehr Fahrräder hintereinander fahren. Es sind also durchschnittlich zirka vier Prozent mehr Fahrräder unterwegs, als in den statistischen Daten ausgewiesen.
Nachdem die händische Zählung im 15-Minuten-Takt ausgewertet wurde, um auch die kurzfristigen Messungenauigkeiten zu überprüfen – auch sie liegen unter den Herstellerangaben – ergeben sich auch interessante Beobachtungen über den Tagesverlauf der Fahrten: Die stärkste Viertelstunde des Tages liegt zwischen 17.15 und 17.30 Uhr, hier dürfte sich Afterwork- mit Freizeitverkehr vermischen. Die Frühspitze liegt zwischen 7.45 und 8.00 Uhr.
Quelle: Stadt Innsbruck