Innsbruck: Innufer-Reinigung - Großes Engagement für den Umweltschutz

vonRedaktion Salzburg
APRIL 12, 2022

Foto: IKB/Thomas Steinlechner

Über 330 freiwillige HelferInnen beteiligten sich am vergangenen Wochenende an der Flurreinigungsaktion der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB). Das Ergebnis: Das Innufer ist von circa vier Tonnen Abfall und einigen kuriosen Fundstücken befreit.

(IKB) Mit Greifzange, Handschuhen und Abfallsäcken ausgerüstet ging es für die TeilnehmerInnen zu ausgewiesenen Abschnitten zwischen Kranebitten und O-Dorf. Eingesammelt wurde alles, was offensichtlich nicht in die Natur gehört. 26 Innsbrucker Institutionen beteiligten sich an der Aktion und halfen mit, die achtlos weggeworfenen und angeschwemmten Abfälle einzusammeln. Auch Stadträtin Mag. Uschi Schwarzl war mit einem Team der Grünen vor Ort und freute sich über den Einsatz: „Ein besonderer Dank gilt den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Die Reinigung der Ufer der städtischen Fließgewässer und der unbetreuten Grünflächen im Stadtgebiet hängt maßgelblich von der Unterstützung Freiwilliger ab“. IKB-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Pühringer zeigte sich begeistert von der Aktion und ergänzt: „Mit der Organisation der IKB-Innuferreinigung wollen wir eine Initiative setzen und dem achtlosen Umgang mit der Natur etwas entgegensetzen. Das gedankenlose Wegwerfen von Abfällen schadet ganz klar unserem Lebensraum.“

Zigarettenstummel, Plastik und Fahrräder

Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigt die Bilanz: Die Gesamtmenge der gesammelten Abfälle belief sich auf rund viel Tonnen. Neben kuriosen Funden wie z. B. fünf Fahrrädern, einem iPhone und einer Axt kamen vor allem Getränkeverpackungen, Plastik und Kleinteile wie Zigarettenstummel am häufigsten vor. Der Müll wurde von der IKB abgeholt und fachgerecht entsorgt. Die Sammlung so großer Mengen ist für IKB-Abfallberater und Organisator Dustin Klüger Erfolg und Herausforderung zugleich: “Das Engagement der Teilnehmenden freut uns sehr. Die Masse an Abfällen zeigt leider auch, dass es in Hinblick auf die Sensibilisierung für eine saubere Umwelt und die richtige Entsorgung in der Bevölkerung noch Luft nach oben gibt.“ Er will weiterhin an Maßnahmen arbeiten, die das Bewusstsein für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in der Bevölkerung fördern.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das gemeinsame Abschlussessen bereitete der Verein feld:schafft aus geretteten Lebensmitteln zu, das Mehrweggeschirr wurde vom Verein ISSBA bereit gestellt und die Getränke aus Mehrwegflaschen ausgeschenkt. Dank den von der IVB kostenlos bereitgestellten Öffi-Tickets konnten die Teilnehmenden sowohl die Strecken zwischen den Sammelpunkten als auch die Heimreise klimafreundlich und bequem zurücklegen.

Quelle: Stadt Innsbruck

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