vonRedaktion International
AUGUST 27, 2021
Eine besonders interessante Branche erlebt seit einigen Jahrzenten einen Aufschwung, und zwar die Branche des Interieur Designs, man denke nur an die wilden Designs der Siebziger und Achtziger. Nicht nur durch Mode ist es einer Person möglich ihre/seine Individualität zum Ausdruck zu bringen, sondern auch durch die Art des Wohnens. Der Bereich des Do-it-yourself Wohnungsdesign boomt. Doch Wohnungsdesign ist nicht nur Ausdruck der eigenen Individualität, sondern auch eine Lebensweise. Die Wohnung ist unser Zuhause und somit verbringt man dort die meiste Zeit des Lebens. Im eigenen Zuhause will man es sich also schön machen, aber auch praktikabel. Leider gilt es auch zu bemerken, dass nicht jede Person mit dem richtigen Designhändchen gesegnet ist. Durchaus gibt es aber Tipps, um nicht komplett neben den neuesten Trends zu liegen und sich die Wohnung oder das eigene Haus schön und heimelig zu gestalten. Angefangen vom richtigen Boden bis zur passenden Wandfarbe. Interessantes, kreatives Posterdesign und Bildgestaltung sind auch wichtige Punkte, die nicht vernachlässigt werden sollten.
Der erste Tipp, um sich selbst in den eigenen vier Wänden verwirklichen zu können, ist „Mut beweisen“. Kurz gesagt, man möchte die Couch einfach mal quer in den Raum stellen, dann sollte man dies probieren. In der Küche hätte man gerne eine gelbe Wand, einfach ausprobieren. Den Raum umzustellen oder Wandfarbe anzubringen, ist nicht zwangsläufig eine langfristige Veränderung, sollte sich die Atmosphäre schlussendlich nicht so passend erweisen, wie die Vision vorgab, kann man diese Aktionen immer noch ändern. Jedoch kommen viel Trends aus der Kreativität und dem Mut zahlreicher kreativer Köpfe, die sie einfach ausprobiert haben. Man kann durch derlei Umstellungen die eigene Vorstellung umsetzten, man ist dadurch ein Stück näher am eigenen Zuhause.
Tipp Nummer zwei bezieht sich in gewisser Weise auf Nummer eins, denn neben etwas Erfindergeist geht es auch um die Nuancen die gesetzt werden müssen. In der Inneneinrichtung ist weniger oftmals mehr. Ein Beispiel wären dabei Fotos und Poster. Besonders persönlich ausgewählte Wandbehänge zeigen Facetten des eigenen Lebens und der Person. Jedoch sollten diese nicht zuviel des Guten sein. Jeder kennt die vollbehängten Wände aus amerikanischen Filmen, ein Familienfoto neben dem anderen, in nicht zusammenpassenden Rahmen, aber auch die Motivposter von bekannten Möbelhäusern findet man immer zahlreicher an Wohnwänden. Zu viele davon wirken schnell überladen und nicht mehr heimelig oder einfach nur unordentlich. Eine Lösung bieten hier gewissenhafte Fotographen, diese können aufeinander abgestimmte Fotos komponieren, welche nicht überladen und wirr wirken. Weiters gibt es die Möglichkeit bei Posterläden und Webseiten, professionelle Photographien und Design zu erwerben. Besonders spannend ist bei dem Motto „weniger ist mehr“, dass es sich hierbei nicht zwangläufig um weniger Poster handeln muss, sondern eher um weniger Stechen zwischen Farbpalletten. Man kann, wenn man dies will, Bild und Posterwände gestalten, doch diese sollten aufeinander abgestimmt werden, die Farbpallette muss zusammenpassen, um ein harmonisches Bild abgeben zu können. Bei Posterseiten wie Photowall, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit bereits aufeinander abgestimmte Poster zu kaufen und sich keine Gedanken mehr machen zu müssen, ob diese den Raum chaotisch machen könnte, da muss man dann nur noch auf den eigenen Geschmack hören.
Der dritte und letzte Tipp dreht sich um das liebe Geld, wie alles im Leben kostet auch Inneneinrichtung eine Stange Geld. Doch genau hier sollte man einen Punkt machen und die eigenen Prioritäten klären. Gegenstände und Möbel, die fast täglich benutzt werden, sollten qualitativ hochwertiger sein. Ein Paradebeispiel ist hier das Bett, viele Leute wollen sich kein Bett um 1000 Euro leisten, doch eine Couch um diese Summe ist meistens kein Problem. Hier muss man in sich selbst hinein hören und klären was wichtiger ist, was man mehr benutzt. Es gibt auch kostengünstigere Versionen, wie die Möbel Second Hand und gebraucht zu kaufen, Wege sind hier Second Hand-Läden aber auch Willhaben, Ebay und Co.
Kurzum gesagt, ist Inneneinrichtung eine kleine Wissenschaft, doch wenn man nach einem langen Arbeitstag bei der Haustür hinein geht und denk, „Ja endlich zu Hause!“ hat man wohl das aller Meiste schon richtig gemacht.