vonRedaktion International
NOVEMBER 24, 2020
Ein 48-j. Tiroler registrierte sich auf einer Kryptowährungsseite im Internet, über die er auf "Facebook" aufmerksam geworden ist. Daraufhin wurde mit ihm mehrmals telefonisch Kontakt aufgenommen und er schließlich auch überredet, die App "anydesk" am Handy zu installieren, woraufhin es einem Mitarbeiter der Kryptowährungsseite mit Einwilligung des Opfers ermöglicht wurde, auf dessen Handys "zuzugreifen". Das Opfer wurde am 27.10.2020 aufgefordert, 250 € auf das auf dem Handy eingerichtete Konto (Tiroler Bankinstitut) einzuzahlen. Nach ca. 3-4 Tagen wurde der Geldbetrag auf das Konto rücküberwiesen, nachdem das Geld im Hintergrund angeblich für Bitcoins "gearbeitet" hatte. Der Vorgang wiederholte sich dann mit einem doppelt so hohen Betrag, wobei auch diese Überweisung nach 3- 4 Tagen wieder rücküberwiesen wurde. Danach wurde das Opfer im November zu 2 weiteren Zahlungen im je 4-stelligen niederen Eurobetrag überredet, um die Leistungen überhaupt in Anspruch nehmen zu können. Seither ist keiner der Ansprechpartner mehr erreichbar, weshalb dem Geschädigten nach Stand der Ermittlungen ein Vermögensnachteil im mittleren 4-stelligen Eurobetrag entsteht.
Quelle: LPD Tirol