vonRedaktion Salzburg
JUNI 22, 2021
Wachstumsprogramm für Kleinbetriebe läuft zur Jahresmitte aus / Neustart 2022
(LK) Das Wachstumsprogramm für Kleinbetriebe ist „Spitzenreiter“ unter den Förderaktionen des Salzburger Wachstumsfonds. „Salzburgs Betriebe nutzten die Corona-Pandemie für eine bisher einzigartige Investitionswelle. Das sichert nicht nur den Aufschwung, sondern wird über Jahre hinweg den Wirtschaftsmotor durch nachfolgende Wertschöpfungseffekte auf hohem Niveau in Gang halten“, stellt Landeshauptmann Wilfried Haslauer fest.
Über das Programm können Unternehmen mit maximal 20 Mitarbeitern (umgerechnet auf Vollzeit) einen finanziellen Zuschuss in Höhe von bis zu 6.000 Euro erhalten. Zwischen Mitte Mai und Ende August des Vorjahrs wurde - aufgrund der pandemiebedingt vorsichtigen Stimmung - der Zuschuss auf maximal 20.000 Euro erhöht. Land und Wirtschaftskammer stellten dafür gemeinsam zehn Millionen Euro zur Verfügung, insgesamt hat das Programm Investitionen in Höhe von 126 Millionen Euro ausgelöst. „Unser Ziel der verstärkten Investitionsförderung wurde erreicht“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Programm läuft Ende Juni aus
Im dritten Quartal des Vorjahrs stellten die Unternehmen 1.060 Anträge. Bis Ende Februar dieses Jahres war eine Kombination mit der Investitionsprämie des Bundes möglich, die Zahl der Investitionsanträge hat sich dadurch noch weiter erhöht. Seit Jahresbeginn sind bis 10. Juni bereits 543 Anträge bei der Förderstelle eingelangt. Für diese ist ein Budget von 1,9 Millionen Euro vorgesehen. Damit alle unter den geltenden Voraussetzungen zum Zug kommen, hat die Fondskommission das Programm mit 30. Juni befristet. Die Anträge, die bis dahin eingehen, werden bearbeitet.
Rezession rasch überwunden
2022 wird das Wachstumsprogramm für Kleinbetriebe wieder in Gang gesetzt. „Die Förderungen haben gebracht, was wir erreichen wollten: Es sollte inmitten des Corona-Schocks die Investitionsbereitschaft der Betriebe angekurbelt und damit möglichst schnell die Rezession überwunden werden. Das ist gelungen. Jetzt ist es daher auch an der Zeit, angesichts der budgetären Situation und der ohnehin starken Investitionstätigkeit zur Normalität in der Wirtschaftsförderung zurückzukehren“, erläutert Landeshauptmann Haslauer.
Quelle: Land Salzburg