Hörsching, Bez. Linz-Land: Israel-Krieg - Rückholaktion mit Hercules-Transportflugzeug verzögert sich wegen technischer Probleme

vonLauber Matthias
OKTOBER 11, 2023

Foto: Matthias Lauber

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HÖRSCHING/ISRAEL. Mittwochvormittag um 10:30 Uhr sollte - nach der Eskalation in Nahost - die Rückholaktion des Bundesheers für ausreisewillige Österreicherinnen und Österreicher aus Israel anlaufen. Nachdem am Dienstag angekündigt wurde, dass das Bundesheer Österreicher aus Israel ausfliegen wird und sich auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in Hörsching zu einem Pressetermin einfand, sollte die Evakuierungsaktion am Mittwoch starten. Geplant war, dass ein Hercules-Transportflugzeug des Bundesheeres von Hörsching aus starten und in weiterer Folge ausreisewillige Österreicherinnen und Österreicher aus Israel nach Zypern ausfliegen wird. Von dort soll die Weiterreise wieder mit normalen Flugverbindungen möglich sein. Mittwochvormittag um 10:30 Uhr sollte die Hercules-Maschine vom Fliegerhorst Vogler aus Richtung Zypern abheben. Etwa 300 ausreisewillige Personen hätten sich bis Dienstagabend bei der Botschaft in Tel Aviv gemeldet. Mittwochvormittag verzögerte sich der Start vorerst wegen dichtem Nebel in Hörsching und wurde auf 12:00 Uhr verlegt. Dann verzögerte sich der Start wegen technischer Probleme. Nachdem das Transportflugzeug dann eine Runde am Boden drehte, dürfte es aber gröbere technische Probleme gegeben haben. Die Feuerwehr eilte zur Parkposition der Hercules-Transportmaschine. Eine Rauchentwicklung im Laderaum der Maschine soll zu dem Einsatz geführt haben. Die Personen, die an Bord waren, wurden vorsorglich medizinische untersucht. "Aufgrund eines nichtvorhersehbaren technischen Defektes kann die Hercules C-130 derzeit nicht zu den Evakuierungsflügen starten. Die Techniker der C-130 Staffel arbeiten mit Hochdruck an der Behebung des Problems. Es wird gerade mit Hochdruck an einer Alternative gearbeitet", so das Bundesministerium für Landesverteidigung. Die Hercules-Transportmaschine konnte am Mittwoch vorerst nicht mehr abheben. Wie das Außenministerium am Abend mitteilte, konnte aber offenbar eine erste Ausreisemöglichkeit mit einem Zivilflugzeug von Tel Aviv nach Zypern organisiert werden, es gebe hierfür ein Kontingent für 100 Österreicherinnen beziehungsweise Österreicher.

Quelle: www.laumat.at

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