Tirol: Jubiläumsausgabe der „Alpeuregio Brussels School“ ging erfolgreich über die Bühne

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 28, 2021

Tirol

Online-Lehrveranstaltung erlaubte tiefe Einblicke in das Wirken der EU

Im Februar endet die diesjährige zehnte Auflage der „Alpeuregio Brussels School“. Die Bilanz über die Jubiläumsausgabe der Gemeinsamen Vertretung der Europaregion in Brüssel fällt dabei trotz geänderter Rahmenbedingungen durchwegs positiv aus.

Traditionell hätte die „Alpeuregio Summer School“ über einen Zeitraum von mehreren Tagen direkt in Brüssel stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Lage entwickelten die Organisatoren in Zusammenarbeit mit den Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient sowie dem Verbindungsbüro der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel wenige Wochen vor dem Start des Wintersemesters 2020/21 ein thematisch vielfältiges Lehrveranstaltungskonzept, welches online angeboten wurde.

Über 30 Studierende aus der Europaregion erhielten so die Möglichkeit, zentrale Politikbereiche und Abläufe in der EU kennenzulernen sowie mit EntscheidungsträgerInnen der wichtigsten EU-Institutionen und VertreterInnen von Interessensgruppen und Medien in direkten Austausch zu treten.

Nebst den beiden EU Kommissaren Johannes Hahn und Paolo Gentiloni gelang es dem Verbindungsbüro, hochrangige GesprächspartnerInnen für die „Alpeuregio Brussels School“ zu gewinnen. „Es ist schon außergewöhnlich, dass sich die beiden Kommissare die Zeit genommen haben, über die Entwicklung der EU mit unseren Studentinnen und Studenten zu sprechen“, freut sich Simon Lochmann, Direktor des Tirol Büros in Brüssel.

Neben politischen Persönlichkeiten wie den Mitgliedern des Europäischen Parlaments, Barbara Thaler und Herbert Dorfmann, galt es beim wöchentlichen Austausch mit hochrangigen FachexpertInnen der EU-Institutionen Einblicke hinter die Kulissen zu geben.

So waren neben zahlreichen SpitzenbeamtInnen von Kommissionsabteilungen wie der Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Wolfgang Burtscher, die Generaldirektorin für Mobilität und Transport, Elisabeth Werner oder der Direktor der Abteilung Regional- und Stadtpolitik, Nicola De Michelis, auch hochrangige Mitglieder von Lobbygruppen und NGO zu Gast.

Neben dem institutionellen Brüssel informierten die Chefkorrespondenten von ORF, Peter Fritz und Donato Bendicenti, RAI Italien, über aktuelle Herausforderungen. Ebenso gab der ehemalige Kabinettchef von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und nunmehrige Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Martin Selmayr, interessante Einblicke in die Rolle der EU auf der Weltbühne und in die komplexen Entscheidungsfindungsmechanismen, die das tägliche Leben aller BürgerInnen der EU beeinflusst.

Quelle: Land Tirol

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