vonRedaktion International
JULI 10, 2024
Neues Projekt für die offene Jugendarbeit will Angebote ausbauen und neue schaffen / Land und Gemeinden teilen sich Kosten
(HP) „Wir wollen nicht nur eine Wunschliste von der Jugend haben, sondern mit ihnen aktiv an ihren Vorstellungen und Ideen arbeiten“, betonen die vier Bürgermeister Josef Hohenwarter (Weißbach), Michael Lackner (St. Martin), Norbert Meindl (Lofer) und Florian Juritsch (Unken). Um das zu erreichen, haben sie sich zusammengeschlossen und gemeinsam mit dem Jugendreferat des Landes ein Konzept für die offene Jugendarbeit in ihrer Region ins Leben gerufen: „O!JA Unteres Saalachtal".
Das nun gestartete Projekt sieht eine Ansprechperson vor, die abwechselnd in den vier Gemeinden vor Ort für die Ideen und Anliegen der Jugendlichen da ist und diese auch weiterentwickelt. Die Kosten teilen sich das Land Salzburg und die vier Gemeinden je zur Hälfte. „Das Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit akzente Salzburg entstanden und wurde in den einzelnen Gemeinden beschlossen. Ich freue mich, dass wir damit ein zusätzliches Angebot für eine lebendige Jugendeinbindung schaffen können und ihnen noch mehr Raum und Meinung in der Region zusprechen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek. Die Realisierung wird vom Land mit 30.400 Euro mitfinanziert.
Ergänzung zu Vereinen
Das Angebot der offenen Jugendarbeit soll „die hervorragende Arbeit all unserer Vereine - von Musik über Feuerwehr bis Fußball - ergänzen“, betont der Obmann des Regionalverbandes Unteres Saalachtal und Bürgermeister von Weißbach, Josef Hohenwarter. „Es hat sich einfach gezeigt, dass es darüber hinaus noch Bedürfnisse bei der Jugend gibt. Wir sehen das Projekt als Unterstützung, damit wir unsere Gemeinden auch im Sinne unserer Jugend bestmöglich weiterentwickeln können“, fügt Hohenwarter hinzu.
Vier Tage, vier Gemeinden
Die Ansprechperson für die Jugendlichen ist Marlene Kopp. Sie ist von den Kinderfreunden Salzburg und regelmäßig in den vier Gemeinden unterwegs. „Ganz ohne Zwang und Muss kann jeder und jede vorbeikommen. Ich bin von Montag bis Donnerstag in jeweils einer der Gemeinden, aktuell ab 15 Uhr, vor Ort. Wo genau, erfährt man online bei den Gemeinden oder auf Socialmedia“, so Kopp und fügt hinzu: „Und man kann mit allem kommen, egal ob es eine Projektidee ist oder ein anderes wichtiges Anliegen für die Jugend. Mein persönliches Motto lautet ‚Zusammen statt allein – dafür setze ich mich ein‘.“
NEU: Ein gemeinsamer Jugendtreff
Was sich aus der bisherigen Arbeit bereits herauskristallisiert hat und konkret umgesetzt wird, ist ein gemeinsamer Jugendtreff. „Er wird in St. Martin sein, dort wo aktuell noch das Jugendrotkreuz alleine einen Raum nutzt. Gemeinsam bauen wir den um, damit noch mehr Platz entsteht und die Jungen einen geeigneten Ort haben, wo sie sich treffen und austauschen können“, so Marlene Kopp, die auch regelmäßig vor Ort sein wird.
Quelle: Land Salzburg