vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 05, 2023
Beamte der JUKOB-Gruppe (Jugendkontaktbeamte) des Stadtpolizeikommandos Linz konnten eine Gruppe Jugendlicher, vorwiegend Tschetschenen sowie ein Nordmazedonier, ausforschen, die sowohl am 27. als auch am 29. November 2022 zwei syrische Staatsangehörige im Alter von 14 und 15 Jahre aus Linz und aus dem Bezirk Linz-Land angegriffen haben, nachdem sie zuvor Tschetschenen im Allgemeinen beleidigten.
Deswegen kam es am 27. November 2022 in Linz in der Unterführung Salzburger Straße zu einem Raufhandel durch zwei Verdächtige, einem 13-jährigen Russen und einem 12-jährigen Österreicher, beide aus Linz, zum Nachteil des 14-Jährigen. Dieser fuhr anschließend mit dem Bus Richtung Simonystraße, wurde dabei jedoch von den Angreifern verfolgt. Dort wurde er durch einen hinzugerufenen 14-Jährigen aus Linz zu Boden gestoßen, verletzt und anschließend, mit einem Taschenmesser am Hals angesetzt, zur Unterlassung weiterer Abwehr genötigt. Aufgrund von Passanten flüchtete der Täter.
Das 14-jährige Opfer sowie der hinzugekommene 15-Jährige fuhren mit der Straßenbahn zur Haltestelle Rädlerweg, wo sie erneut von zwei 13-Jährigen aus Linz abgepasst und das 14-jährige Opfer wieder von diesen angegriffen und durch zahlreiche Schläge und Fußtritte verletzt wurde. Auch hier wurde der Angriff erst durch Einschreiten von Passanten beendet.
Am 29. November 2022 wurde der 14-Jährige bei der Bushaltestelle Landwiedstraße durch insgesamt vier Jugendlichen im Alter von 11, 13 und 14 Jahren angetroffen und durch Drohung dazu genötigt, den 15-jährigen Linzer anzurufen und zum Hinzukommen aufzufordern. Dieser begab sich tatsächlich dort hin und er wurde durch die Gruppe in die Schiffmannstraße dirigiert, wo er von mehreren Jugendlichen eingekreist und mehrmals geschlagen wurde.
Die insgesamt sieben Beschuldigten zeigten sich teilweise geständig.
Quelle: LPD Oberösterreich