Salzburg: Jugendliche kämpfen gemeinsam gegen Vorurteile und Diskriminierung

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 07, 2021

Foto: Land Salzburg/Karin Feldinger

Salzburg, Oberbayern und Südtirol starten Erasmus+ Projekt / Jugendreport als Grundlage

(LK) Junge Menschen aus aller Welt teilen ähnliche Sorgen und Ängste, wenn sie in die Alpenregion kommen, um hier zu studieren oder zu arbeiten. Ein gemeinsames Erasmus+ Projekt will in den nächsten zwei Jahren Jugendliche mit Migrationshintergrund durch gemeinsame grenzüberschreitende Aktivitäten vernetzen und ihnen dabei helfen, die für sie wichtigsten Probleme zu benennen und zu bewältigen.

„Als zuständige Landesrätin bin ich ganz besonders daran interessiert, die beiden Bereiche Jugend und Integration zu verknüpfen. Ein themenübergreifendes Erasmus+ Projekt kann hier genau die richtigen Impulse setzen und Jugendlichen durch internationale und interkulturelle Zusammenarbeit dabei helfen, Vorurteilen und Diskriminierung entgegenzuwirken“, so Landesrätin Andrea Klambauer anlässlich der heutigen Auftaktveranstaltung zum Projekt, die Corona-bedingt online stattfand.

Ausgangspunkt Jugendreport

Die grenzüberschreitende Kooperation, die von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+ in der Höhe von 60.000 Euro finanziert wird, hatte seine Ursprünge im Salzburger Jugendreport 2020 und vergleichbaren Studien in den Partnerregionen. Die Ergebnisse zeigten vergleichbare Sorgen und Ängste junger Menschen, von Klimaveränderung über Einsamkeit bis Diskriminierung. „In Salzburg setzen wir bewusst darauf Jugendliche aktiv einzubeziehen und direkt zu befragen. Nur so gelingt es Projekte anzubieten, die auch angenommen werden“, so Klambauer.

Aktuelle Umfrage läuft

Derzeit läuft die Umfrage für alle 12- bis 20-Jährigen für die nächste Ausgabe des Jugendreports. Dabei wird wieder gefragt, wie junge Salzburgerinnen und Salzburger ihre Zeit verbringen, wie es ihnen geht und wie sie der Zukunft gegenüberstehen. Über 1.288 Jugendliche haben bereits teilgenommen. Bis 16. Jänner 2021 kann noch mitgemacht werden.

Quelle: Land Salzburg

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