Hallstatt, Bez. Gmunden: Junger Mann (24) verunglückt tödlich am "Hirlatz"

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 28, 2022

Foto: Bergrettung Hallstatt und Wiesberghaus

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Ein 24-Jähriger aus Graz verbrachte mit seinem Familienverband die Feiertage in Hallstatt. Am 27. Dezember 2022 machte sich der konditionsstarke junge Mann auf den Weg, um den Hirlatz, 1934 Meter, zu besteigen. Kurz vor 15 Uhr gab es den letzten telefonischen Kontakt mit seiner Schwester. Der 24-Jährige gab ihr gegenüber an, dass er erschöpft sei, nicht mehr weiterkann und wohl einen Hubschrauber brauchen wird. In weiterer Folge wurde der Bergrettungsdienst und die Polizei alarmiert. Der Hubschraubercrew gelang es nicht, den Mann zu finden, lediglich seine Spuren im Schnee waren zu sehen. Diese ließen sich aber nicht eindeutig deuten. Deswegen wurden bei beginnender Dämmerung drei Bergretter und ein Alpinpolizist auf den Berg geflogen. Um 17.38 Uhr fand die Suchmannschaft den 24-Jährigen, der in den Latschen lag. Der Leichnam des Mannes musste am Berg verbleiben. Die Bergung ist in den Vormittagsstunden des 28. Dezember 2022 geplant.

Update der Bergrettung:

Am 27.12.2022 machte sich ein sportlicher, junger Mann auf den Weg den Vorderen Hirlatz (1.934HM) zu besteigen. Es hatte in der Nacht ab einer Höhe von ca. 1.200m geschneit. Um 15:18 Uhr wurde der Bergrettungsdienst Hallstatt alarmiert und in weiterer Folge der Polizeihubschrauber Libelle Linz angefordert, der das Gelände nach dem Vermissten absuchte. Da die Hubschrauber-Crew nur Spuren im Schnee, aber keine Person finden konnte und die Dämmerung bereits hereinbrach, wurden noch mehrere Personen vom Bergrettungsdienst Hallstatt aufgeflogen um im schneebedeckten unwegsamen Gelände weiterzusuchen. Gleichzeitig stiegen weitere Kräfte aus dem Tal auf, um dem Vermissten entgegenzugehen.

Die vermisste Person wurde schließlich in der Nacht von den Bergrettern/innen gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war er noch bei Bewusstsein, aber nicht mehr ansprechbar. Er verstarb kurz darauf in den Händen der Bergretter/innen vermutlich an Erschöpfung und Unterkühlung.



Quelle: LPD Oberösterreich, Bergrettung Hallstatt

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