Kärnten: KABEG-Aufsichtsrat - Vorstand Arnold Gabriel um fünf Jahre verlängert

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 27, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LHStv.in Prettner: Positives Betriebsergebnis trotz Pandemie-Einbruchs – Millioneninvestitionen für medizinisch-technische Geräte

Klagenfurt (LPD). Über eine wichtige Personalentscheidung informiert KABEG-Aufsichtsratsvorsitzende Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner aus der Sitzung des Aufsichtsrates heute, Donnerstag: „Vorstand Arnold Gabriel wurde in seiner Funktion für weitere fünf Jahre bestellt. Und zwar einstimmig. Seine Wiederbestellung ist nicht zuletzt Ausdruck dafür, dass es ihm gelungen ist, die KABEG besonnen, stabil und weitblickend durch die schwere Corona-Krise zu führen.“

Genau diese Besonnenheit habe Gabriel auch im Jahr 2014 ausgezeichnet, als er den Vorstandsposten übernommen hat. „Es war damals eine aufgewühlte, unruhige Zeit. Doch es ist ihm in kürzester Zeit gelungen, Ruhe in den Betrieb zu bringen und verlorengegangenes Vertrauen wiederherzustellen“, erinnert Prettner. Jetzt, in der Pandemie-Phase, habe sich die Gesamtstrategie als völlig richtig erwiesen, alle Spitäler in Kärnten eng zusammenarbeiten zu lassen, um gemeinsam Covid-Patienten zu behandeln: „Sowohl im Sinne der Patientenversorgung als auch aus wirtschaftlicher Sicht war es eine kluge und effiziente Entscheidung“, betont Prettner.

Als „äußerst erfreulich“ bezeichnet Prettner das „letztendlich doch positive Betriebsergebnis“. Tatsächlich wurde im Vorjahr seitens des Vorstandes vor einem Minus in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro gewarnt. „Die besten Hiobsbotschaften sind die, die nicht eintreffen und sich ins Gegenteil verkehren: Höhere Einnahmen, die Kostenrefundierung des Bundes und ein entsprechendes Kostenmanagement haben das befürchtete Minus dahinschmelzen lassen. Das führt dazu, dass die KABEG nicht auf Rücklagen zurückgreifen muss“, so Prettner.

Mit Blick in die nahe Zukunft würden auch weitere wichtige Investitionen beschlossen: „Gerade der medizinisch-technische Sektor durchläuft rasante Entwicklungsschritte – Entwicklungsschritte, die uns dazu zwingen, Geräte laufend auszutauschen. Es ist unser Anspruch, bei der Modernisierung am Ball zu bleiben, um unsere Patienten nach dem letzten Stand der Technik behandeln zu können“, sagt die Gesundheitsreferentin. Bis 2022 werden daher die bestehenden Spect-CT-Geräte an der Abteilung für Nuklearmedizin gegen zwei neue Geräte getauscht. „Neben einer besseren Bildqualität sind damit auch spezielle Untersuchungen z.B. der inneren Organe, in kürzerer Zeit und mit geringerem Aufwand möglich. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,2 Millionen Euro.“

In der Pathologie werden insgesamt 4,4 Millionen Euro in die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse investiert. Wie Prettner erklärte, werden an den Pathologien in Klagenfurt und Villach täglich rund 1.660 Objektträger bearbeitet. „Künftig wird es möglich sein, die Probenaufbereitung zu automatisieren, die Fälle elektronisch zu erfassen und die Befundung am Bildschirm durchzuführen“, so die Gesundheitsreferentin. Das Projekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und nicht nur eine wesentliche Arbeitserleichterung bringen.



Quelle: Land Kärnten

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