Graz: KFG-Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher unterstützt die Initiative des Bezirksjagdausschusses der Stadt Graz

vonRedaktion Salzburg
JULI 20, 2023

Graz

Unter dem Vorsitz des Bezirksjägermeisters Herrn Mag. Stephan Bertuch, Rechtsanwalt, und seines Stellvertreters, Herrn Mag. Dr. Klaus Hejny, Amtstierarzt und Veterinärmanager der Stadt Graz, wird seitens der zuständigen Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher die Idee unterstützt, Hunde ordnungsgemäß „an die Hand zu nehmen". Hundehalter, die ihre Hunde vorschriftsmäßig an öffentlich zugänglichen Orten an der Leine führen oder mit einem Maulkorb versehen haben, sollen in ihrem richtigen Verhalten bestärkt und positiv wahrgenommen werden. Diesen vorbildhaft agierenden Hundehaltern und ihren Hunden werden im Zuge der geplanten Aktionen im ganzen Grazer Stadtgebiet kleine Präsente und Aufmerksamkeiten übergeben sowie vor allem der Dank der Grazer Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher und der Steirischen Landesjägerschaft ausgesprochen. Denn immer wieder kommt es gerade in Waldgebieten oder an öffentlichen Grünflächen zu heiklen Situationen, wenn Vorschriften nicht eingehalten werden. Das Bewusstsein von Tierbesitzern soll in Hinblick darauf positiv geschärft werden.


„Mir als Tierschutzstadträtin ist vor allem ein positives Miteinander wichtig. Gerade im Stadtgebiet haben wir es mit einem begrenzten Platzangebot im öffentlichen Raum zu tun, der aber für alle zur Verfügung stehen muss. Hundehalter verfolgen natürlich das Interesse, ihren Vierbeiner auch einmal mehr Freiheit zu bieten als eine Standardleine es zulässt. Hier muss man jedoch mit Bedacht vorgehen. Besonders beliebt sind als Alternative lange Schleppleinen, die dem Hund mehr Raum geben. Zudem setzen wir uns stets dafür ein, dass endlich mehr Hundewiesen in Graz gebaut werden, die einen sicheren Raum für Hunde bieten und sich durch unser kostenloses Trainingsangebot großer Beliebtheit erfreuen. Leider misst die linkslinke Rathauskoalition diesem dringenden Anliegen kaum Bedeutung bei!" erklärt KFG-Stadträtin Claudia Schönbacher.


Obwohl es rechtlich eindeutig vorgeschrieben ist, Hunde an öffentlich zugänglichen Orten an der Leine zu führen oder sie mit einem Maulkorb zu versehen, wird diese Verpflichtung von zahlreichen Hundehaltern leider in einigen Fällen ignoriert. Als Folge wurden alleine im Grazer Stadtgebiet in den vergangenen Jahren bis zu etwa 100 Rehe jährlich von Hunden gerissen oder zu Tode gehetzt. Selbst zahlreiche Autounfälle mit Rehen sind auf den Umstand des Hetzens durch nicht angeleinte Hunde zurückzuführen.


„Hunde an der Leine zu führen ist im Sinne eines aktiven (Wild-)Tierschutzes das ganze Jahr über essentiell. Mit diesem einfachen Mittel kann die im Grazer Stadtgebiet leider besonders hohe Zahl an von Hunden gerissenen oder zu Tode gehetzten Rehen minimiert werden", so der Grazer Bezirksjägermeister, Mag. Stephan Bertuch. Der Amtstierarzt und Veterinärmanager der Stadt Graz, Dr. Klaus Hejny, ergänzt: „Wildtierschutz geht uns, alle Naturnutzer, an. „Meiner tut nix" oder Aussagen wie „er will nur spielen", ist für Wildtiere fast immer tödlich!"


Der Bezirksjagdausschuss von Graz und die Grazer Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher möchten sich bei den zahlreichen vernünftigen und Wildtiere respektierenden Hundehaltern mit dieser Aktion, die noch an zahlreichen weiteren neuralgischen Standorten im Grazer Stadtgebiet und zu späteren Terminen durchgeführt werden wird, bedanken!

Quelle: Stadt Graz

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