vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 25, 2022
LH Kaiser: Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine, und verurteilen die russische Aggression – Land hat Partnerregion Czernowitz Hilfe angeboten – Abklärungsgespräche mit Bundeskanzler und Innenminister wurden geführt
Klagenfurt (LPD). Ein sichtbares Zeichen zur Solidarität mit der der Ukraine setzte heute, Freitag, Landeshauptmann Peter Kaiser und hisste die Nationalflagge der Volksrepublik vor der Landesregierung. „Es ist ein Zeichen der Solidarität und ein Bekenntnis zum Frieden. Wir verurteilen die Aggression Russlands, das die Ukraine überfallen hat und dort einmarschiert ist. Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine“, sagte Kaiser und forderte, die Rückkehr zur Vernunft.
Das Land Kärnten habe, so der Landeshauptmann, bereits gestern Kontakt zur seiner Partnerregion Czernowitz aufgenommen. „Ich habe der regionalen Verwaltung humanitäre Hilfestellung angeboten. Es geht nun darum Leid zu lindern und Menschenleben zu retten“, betonte Kaiser. Parallel dazu stehe das Land in engen Kontakt zu den heimischen Betrieben, die in der Ukraine Niederlassungen haben. Die EU-Sanktionen sind für den Landeshauptmann ein wichtiges Zeichen. „Sie sind eine Haltung und zeigen, dass ein derartiges Verhalten eines Landes nicht toleriert wird“, sagt Kaiser und fordert von der EU eine Kompensation der wirtschaftlichen Folgen für heimische Betriebe.
Mit Bundeskanzler Nehammer hat es bereits Abklärungsgespräche bezüglich der Hilfeleistungen für Ukraine gegeben. Parallel dazu wurde mit Innenminister Karner die Unterbringung von etwaigen Kriegsflüchtlingen erörtert. „Kärnten wird seine humanitäre Verpflichtung wahrnehmen“, sagte Kaiser.
Quelle: Land Kärnten