Kärnten: Kärnten investiert weitere elf Millionen Euro in Bildungsinfrastruktur

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 07, 2021

Kärnten

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Sanierungsoffensive in Fachberufsschulen – Zehn Millionen Euro für noch bessere Voraussetzungen für ausgezeichnete Lehrlingsausbildung – Carinthische Musikakademie wird um eine Million Euro adaptiert

Klagenfurt (LPD). Zwei weitreichende Beschlüsse für die Bildungsinfrastruktur in Kärnten stehen auf der Tagesordnung der kommenden Regierungssitzung: Aus dem Wohn- und Siedlungsfonds fließen zehn Millionen Euro in die Sanierung der Kärntner Fachberufsschulen und aus den Mitteln des Landesimmobilienmanagements wird die Carinthische Musikakademie CMA um knapp eine Million Euro adaptiert. Das geben Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Wohnbau- und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Freitag, bekannt.

„Die Kärntner Bildungseinrichtungen gehören zu den wichtigsten Säulen einer zukunftsgerichteten, kinder- und familienfreundlichen Entwicklung unseres Bundeslandes. Investitionen in die Infrastruktur setzen wir ganz bewusst jetzt, um nicht nur die Rahmenbedingungen für Schülerinnen und Schüler zu verbessern, sondern auch um Arbeitsplätze zu sichern und die heimische Wirtschaft zu stärken“, betonen Kaiser und Schaunig.

„Die Kärntner Fachberufsschulen bilden unsere Fachkräfte nach modernsten Standards am Puls der Zeit aus“, betont der Bildungsreferent weiter. Der rasante Wandel der Arbeits- und Berufswelten erfordere aber eine entsprechende Anpassung und Erneuerung der Infrastrukturen. „Derzeit werden bereits die Fachberufsschulen in Klagenfurt und Villach baulich adaptiert. Eine Generalsanierung wird es auch der FBS in Völkermarkt geben“, so Kaiser. Unabdingbar sei auch eine Modernisierung von Geräten, Maschinen, Werkstätten, Laboratorien sowie vor allem im Bereich der EDV.

Möglich werde die Mittelumschichtung durch eine Novellierung des Wohn- und Siedlungsfondsgesetzes, die nach Beschlussfassung in der Regierung dem Kärntner Landtag vorgelegt wird. „Wir erweitern die eng gefassten Zielsetzungen des Fonds – Stadt- und Ortskernbelebung, Aktivierung von Leerständen etc. – um den Ausbau von kommunaler Infrastruktur und von Bildungsinfrastruktur, um jetzt, in dieser herausfordernden Zeit, anstehende Bauprojekte rasch in die Umsetzung zu bringen“, erklärt Wohnbau- und Finanzreferentin Schaunig. Zehn Millionen Euro würden somit für Fachberufsschulen bereitstehen. Für die Umsetzung der ursprünglichen Aufgaben würden 6,5 Millionen Euro im Fonds verbleiben.

950.000 Euro wiederum würden aus den Mitteln des Landesimmobilienmanagements in Umbaumaßnahmen in der CMA Ossiach fließen. Durch den Auszug des Carinthischen Sommers seien Räumlichkeiten frei geworden, die nun entsprechend den Bedürfnissen der CMA adaptiert werden. Auf neuesten Stand gebracht würden die Hotelzimmer und -bäder, die ehemalige Hausmeisterwohnung werde zu Sozialräumen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgebaut. „Die CMA ist eine herausragende Talenteschmiede und wichtiger Treffpunkt für Musik- und Kulturinteressierte. Ihr Erfolgsrezept ist ein spannendes Kursprogramm und die perfekte Infrastruktur mit Proben und Unterbringung aus einer Hand. Mit den Sanierungen, die wir nun in Angriff nehmen, können wir die Rahmenbedingungen dafür noch einmal verbessern“, so Kulturreferent Kaiser.



Quelle: Land Kärnten

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