vonRedaktion Salzburg
MAI 17, 2021
LH Kaiser sprach bei Lokalaugenschein mit Direktor und Jugendlichen: Verantwortliche sind um größtmögliche Sicherheit bemüht - Appell, alle Schutzmaßnahmen einzuhalten, um wiedergewährte Freiheiten nicht zu gefährden – Kärnten Spitzenreiter bei geimpften Lehrpersonal
Klagenfurt (LPD). Heute, Montag, kehren auch in Kärnten Schülerinnen und Schüler wieder zum Präsenzunterricht zurück. Aus diesem Grund besuchte Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser zum wieder aufgenommenen Schulstart die Klagenfurter MS 2 in Waidmannsdorf. Gemeinsam mit Direktor Walter Kopaunik besprach Kaiser die nunmehr geltenden Regelungen für die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal.
Kaiser betonte, alle Verantwortlichen seien bei den jetzigen Öffnungsschritten in den Schulen um größtmögliche Sicherheit bemüht. So seien die entsprechenden Testmöglichkeiten geschaffen worden und das pädagogische Personal sei auf die notwendigen Schritte gut vorbereitet. Der Landeshauptmann informierte auch über die vergleichsweise hohe Impfrate bei Pädagoginnen und Pädagogen. „In Kärnten sind erfreulicherweise rund 80 Prozent des Lehrpersonals zumindest einmal geimpft, das ist die höchste Quote aller Bundesländer. Ich appelliere weiterhin an alle Lehrerinnen und Lehrer, sich impfen zu lassen. Die Impfung ist ein wichtiger Schutz für sich selbst und natürlich auch für alle anderen“, so Kaiser. Groß war die Freude auch bei den Schülerinnen und Schülern darüber, nach langer Zeit wieder alle Schulkolleginnen und –kollegen sehen zu können. Der Landeshauptmann zollte den Schülerinnen und Schülern Respekt für ihr Durchhaltevermögen: „Diese Pandemie und die damit zusammenhängenden Schutzmaßnahmen sind auch und besonders für junge Leute wie euch eine enorme Herausforderung. Wie ihr die Situation meistert, ist beeindruckend.“ Gleichzeitig appelliert Kaiser an alle, weiterhin vorsichtig zu sein und alle Regeln zum eigenen und zum Schutz der Mitmenschen einzuhalten, um so auch die wieder gewährten Freiheiten nicht zu gefährden.
Die zwei wesentlichen Eckpfeiler des wieder aufgenommenen Schulbetriebs sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2-Maske sowie regelmäßige Corona-Tests: So gilt für Schülerinnen und Schüler in Mittelschulen und AHS-Unterstufen das Tragen eines MNS im gesamten Schulgebäude, in Volks- und Sonderschulen gilt die MNS-Pflicht für Schülerinnen und Schüler nur außerhalb der Klassen- und Gruppenräume. Schülerinnen und Schüler ab der 9. Schulstufe tragen FFP2-Masken, dabei sind regelmäßige Maskenpausen, während denen eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten stattfinde soll, vorgesehen.
Für die Teilnahme am Unterricht oder an der Betreuung haben Schülerinnen und Schüler an allen Kärntner Schulen einen anterio-nasalen Selbsttest („Nasenbohrertest“) durchzuführen. Die Tests werden am Schulstandort bereitgestellt. Für jeden negativen Test erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Sticker, der in einen eigenen „Sammelpass“ einzukleben ist und auch als Eintrittstest für z.B. Friseur- oder Restaurantbesuche gilt. Zwischen den Tests dürfen maximal 48 Stunden liegen, sie erfolgen also dreimal pro Woche. Bei den Selbsttests muss sichergestellt sein, dass die Testungen beaufsichtigt ablaufen.
Das Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“ findet nach Möglichkeit im Freien statt. Das Tragen eines MNS während des Bewegungs- und Sportunterrichts im Freien oder in geschlossenen Räumen ist nicht erforderlich. In Innenräumen untersagt sind Sportarten, bei denen Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum in direktem Kontakt stehen. Singen und das Musizieren mit Blasinstrumenten ist im Freien erlaubt.
Quelle: Land Kärnten