vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 31, 2020
LH Kaiser gratulierte zum 55-Jahr-Jubiläum und dankte dem Verein für die vielfältigen Initiativen
Klagenfurt (LPD). Als überparteilicher und gemeinnütziger Verein hat sich das Europahaus Klagenfurt zum Ziel gesetzt, durch sachliche Diskussion und Information das Europa-Bewusstsein der Menschen zu stärken. EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte heute, Freitag, zum 55-Jahr-Jubiläum und verlieh dem Europahaus Klagenfurt das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens.
Kaiser dankte den ehrenamtlichen Persönlichkeiten des Vereins für ihre vielfältigen Initiativen und ihre proeuropäische Tätigkeit. Er hob die vielen Chancen hervor, die sich unter dem gemeinsamen Dach Europa eröffnen. „Dafür entwickeln immer mehr Menschen ein Bewusstsein, was auch mit euer Verdienst ist“, betonte er: „Das Europahaus habt ihr zu einem Haus der Begegnung und des europäischen Denkens gemacht.“
Vom Europahaus Klagenfurt waren Präsident Valentin Petritsch, Vizepräsident Rudolf Schober und Geschäftsführer Marc Germeshausen anwesend. Petritsch sagte, dass der Verein immer ein „Auge für die Nähe und Ferne“ haben wolle: „Wir wollen für die Region Kärnten und für Europa etwas tun und dies zusammenführen.“
Das Europahaus Klagenfurt wurde 1965 nach einer Idee von Honorarkonsul Bruno Buchwieser gegründet. Ursprünglich war es im Schloss Annabichl beheimatet, 1992 stellte die Stadt Klagenfurt dem Verein kostenlos ein Büro in der Reitschulgasse 4 zur Verfügung. Kurz darauf wurde das Gebäude in „Europahaus“ umbenannt. Derzeit gehören dem Verein rund 200 Persönlichkeiten aber auch Gemeinden an.
Unterstützt wird das Europahaus Klagenfurt neben vielen Sponsoren, Institutionen und Kooperationspartnern auch vom Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt. Das Land Kärnten arbeitet mit dem Verein über das EU-Referat zusammen, außerdem hat das Europahaus 2018 im Auftrag des Landes das Europe-Direct-Informationszentrum (EDIC) im Verwaltungszentrum in Klagenfurt übernommen. Die aktuellen Vereinsaktivitäten reichen von der Abhaltung von Workshops über Wanderausstellungen in Schulen bis hin zu Erasmus+ Trainings und der Bewusstmachung, das Wahlrecht bei Europawahlen zu nutzen.
Quelle: Land Kärnten